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Nachjagd beim Hirsch

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Nachjagd beim Hirsch

Abschussziel beim Reh erreicht

Vom 1. bis 7. Dezember findet im Jauntal und im Intyamon eine Nachjagd auf den Hirsch statt. Auf das Rehwild ist dies nicht nötig, da in den meisten Regionen die im Abschussplan vorgesehene Zahl erreicht wurde. Insgesamt hatten 726 Jäger ein Patent für die Herbstjagd gelöst.

91 Jäger hatten in diesem Jahr ein Patent für die Hirschjagd gelöst, fünf mehr als im Vorjahr, wie die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) mitteilt. Der Abschussplan sah vor, dass höchstens 15 Tiere erlegt werden, davon höchstens fünf männliche. In der im Gebirge und im Flachland durchgeführten Jagd wurden acht Hirsche erlegt, fünf männliche Tiere, zwei Hirschkühe und ein weibliches Kalb.

Jetzt findet eine Nachjagd statt, bei der sechs Hirsche, je drei Kühe und Kälber, erlegt werden sollen. 68 Jäger haben sich dafür angemeldet. Diese wurden in Gruppen eingeteilt. Jeder Gruppe wird durch Auslosung ein Jagdtag zugeteilt. Pro Gruppe darf nur ein Tier erlegt werden.

1218 Rehe geschossen

Zum vierten aufeinander folgenden Male durfte in diesem Herbst jeder Jäger drei Rehe im Flachland erlegen. Dank dem Patent «à la carte» durfte er dabei selber entscheiden, wie viele Tiere er schiessen wollte. Mindestens eines der drei Rehe musste aber in einem Wildsektor erlegt werden, für den ein Abschussplan bestand.

Wie die ILFD in der Pressemitteilung schreibt, sind viele Jäger der Aufforderung gefolgt, die Jagd auf Rehwild auf jene Gebiete zu konzentrieren, wo die natürliche Wiederbewaldung vor zu grossen Rehbeständen geschützt werden soll.

Insgesamt wurden 1218 Rehe geschossen, davon 81 Prozent erwachsene und 19 Prozent Jungtiere. Bei den Erwachsenen sind es 56 Prozent Böcke und 44 Prozent Geissen. Gemäss ILFD müsste eine optimale Jagdstrecke 25 Prozent Jungtiere sowie gleich viele weibliche und männliche erwachsene Tiere umfassen. Zudem wird bedauert, dass zu viele Rehe verletzt wurden. Die Aufseher seien nämlich auf rund 30 Kadaver gestossen.

Immer mehr Wildschweine

Während der zweiwöchigen Hochjagd durfte jeder Jäger eine Gämse erlegen. Anschliessend fand während sechs Tagen eine spezielle Regulierungsjagd in den Jagdbanngebieten statt. Insgesamt wurden 345 Gämsen erlegt, davon 82 Prozent erwachsene Tiere (davon 63 Prozent Böcke und 37 Prozent Geissen) sowie 18 Prozent Jungtiere. Die Abschusszahl liegt leicht unter derjenigen der beiden Vorjahre.

Da die Wildschweine im Flachland und in den Voralpen von Jahr zu Jahr zahlreicher werden, muss gemäss den zuständigen Behörden die Jagd auf das Schwarzwild intensiviert werden. Aus diesem Grunde wurde die Wildschweinjagd in diesem Jahr drei Wochen früher eröffnet als üblich, führte aber praktisch zu keinem Ergebnis. Nun ist in den Monaten November und Dezember eine zweite Regulierungsjagd im Gange. Falls das Resultat bis Mitte Dezember erneut ungenügend ist, wird die ILFD über eine Verlängerung der Wildschweinjagd entscheiden, allerdings nur im Flachland. wb
Verbreitung der Gämsblindheit

Anfang Oktober sind im Gebiet Kaiseregg-Schafberg-Roter Kasten Fälle von Gämsblindheit festgestellt worden. Wie die zuständige kantonale Direktion mitteilt, hat sich die Krankheit anschliessend auch auf das Gebiet Riggisalp und Euschelspass ausgebreitet. Es scheine, dass mehrere Dutzend Gämsen betroffen sind. Bekanntlich sind an einer Epidemie in den Jahren 1997-1999 mehr als 400 Tiere in der genannten Region gestorben.

Wie es in einer Pressemitteilung heisst, kann der Abschuss kranker Tiere die Verbreitung der Infektion, die tödlich sein kann, gegen die gewisse Tiere aber auch resistent sind, nicht verhindern. Meistens werde nämlich der Erreger bereits übertragen, bevor der erste Fall ausbricht.
Um die Überlebenschancen der Gämsen zu steigern, sei es aber wichtig, dass die Tiere nicht gestört werden. Alle Personen, welche betroffene Gebiete betreten, werden daher gebeten, sich den Gämsen nicht zu nähern. Wenn sie die Flucht ergreifen, brauchen sie einerseits ihre spärlichen Kräftereserven auf und stürzen andererseits nicht selten zu Tode. wb

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