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Nachlese zum Nationalfeiertag

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Recht widersprüchlich sind die Überlegungen und Aussagen der Nationalräte Toni Brunner und Peter Keller. In vielen Tageszeitungen nahmen sie Stellung im Zusammenhang mit dem 1. August als Nationalfeiertag. Toni Brunner, SVP-Parteipräsident, spricht in einem halbseitigen Text-Inserat über die seit Jahren von ihm immer wieder erwähnten demokratischen Institutionen sowie über die Selbstbestimmung, Freiheit und Sicherheit der Schweiz. Der Nidwaldner SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Autor Peter Keller kritisiert Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga als 1.-August-Rednerin auf dem Rütli und sagt Folgendes: Eine zentrale 1.-August-Rede widerspreche dem Geist unseres Landes, passender seien «viele gleichrangige Feiern, an denen der 1.-August-Cervelat im eigenen Garten jeder Bundesratsrede ebenbürtig ist».

Zeugt es nicht von Überheblichkeit, Einbildung und Mediengeilheit, wenn der Präsident einer politischen Partei am 1. August einen Appell an alle Schweizerinnen und Schweizer richtet und die Bundespräsidentin wegen der 1.-August-Rede auf dem Rütli von einem Parteikollegen Brunners kritisiert wird? Handelt es sich nicht um pure Manipulation des Schweizervolkes–finanziell unterstützt durch einige Grossmillionäre–im Hinblick auf die eidgenössischen Wahlen im Oktober dieses Jahres? Brauchen wir im heutigen Zeitalter der Globalisierung und der gegenwärtigen weltweiten Völkerwanderung nicht vermehrt Lösungen und Antworten auf bestehende Probleme, die leider von der erwähnten Partei immer wieder ohne lösungsorientierte Vorschläge aufgeworfen werden? Glaubt die SVP eigentlich im Ernst daran, die heutigen Probleme mit 1.-August-Cervelats lösen zu können? Vielleicht habe ich als parteiloser einfacher Schweizerbürger mit diesem Leserbrief einen Denkanstoss vermitteln und einen nachträglichen 1.-August-Beitrag leisten können?! Schön wäre es!

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