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Die Sense zwischen zwei Buchdeckeln

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«Ghögerigs Land, gwüss bau wi im Ämmitau, aber haut glych ganz angersch.» So beginnt Peter Imhof mit ein paar Gedanken vorneweg den Einstieg in sein neues Buch «Senseflüe». Er beschreibt dabei die Aussicht, die man in einem Ballon über das Schwarzenburger- und das Senseland hätte.

Will die Sprache pflegen

«Ghögerig» vermag der Leserschaft auch die Sprache erscheinen, die Imhof in seinem Buch benutzt. Der Könizer, der im Emmental geboren ist, schreibt die Erzählungen in breitestem Berndeutsch. Ihm sei die Pflege der Sprache der Region ein wichtiges Anliegen, sagt Imhof. In «Senseflüe» will der Autor die Leser ans Wasser ziehen, hinab in die Tiefe der Senseschlucht. Das romantische Flusstal bildet den Hintergrund für seine zwölf Erzählungen, die von verschiedenen Themen handeln, sich aber immer in irgendeiner Weise um die Sense drehen. Eher besinnlich kommt etwa «Der Wäg dür d Schlucht» daher. In dieser Erzählung staunt der Autor über den unvergleichlichen Zauber und die Vielfalt, die es in der Einsamkeit unter den steilen Flühen immer wieder neu zu entdecken gibt. Auch die stolze, sagenumwitterte Grasburg hoch über dem Fluss lebt nochmals auf und wird auf originelle, ungewöhnliche Weise zu neuem Leben erweckt. Nicht alle Geschichten im Buch sind idyllisch. In «Auergatig Sensefründe» kommen auch Schattenseiten ans Licht. Mit der Erzählung «Leonie» soll die Leser zudem eine dramatische Liebesgeschichte zweier junger Menschen bewegen.

Hilfe für Nicht-Berner

In seinen Erzählungen will Imhof erklären, warum die Menschen eine tiefe Sehnsucht immer wieder in die Senseschlucht zieht. Eine technische Hilfestellung bietet er am Ende des Buches: Wer die berndeutschen Wörter wie etwa «Haaggebadi», «Schueutuni», «briesche» oder «pralaagge» nicht versteht, kann beim Kapitel «Worterklärige» die hochdeutsche Übersetzung nachschlagen.

Peter Imhof:Senseflüe. Weber AG Verlag, Thun 2012. www.weberverlag.ch.

Zur Person

Von der romantischenSense beeindruckt

Peter Imhof (geboren 1938) lebt seit seiner Jugend in Köniz. Die Romantik der Sense übt auf ihn seit jeher eine starke Faszination aus. Als Mundartautor hat Imhof bereits mit den Büchern «Chabisland» und «Gürbechempe» auf sich aufmerksam gemacht. Ebenso ist er durch seine Lesungen in der Mundartsendung «Schnabelweid» auf DRS1 bekannt.hs

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