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«Ich liebe es, zu tanzen und mich zu bewegen»

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Die Rentnerin Christa Stucki lebt mit ihrem Mann in Gümmenen. Seit ungefähr dreissig Jahren ist die 68-Jährige eine begeisterte Tänzerin. Oder wie sie selbst sagt: «Ich liebe es, zu tanzen und mich zu bewegen.» Ihre Leidenschaft für den Sport gibt sie sehr gerne an andere weiter. Schon in jungen Jahren hat sie mit Kindern und Jugendlichen geturnt. Seit mittlerweile 18 Jahren leitet sie Tanzkurse der Pro Senectute (siehe Kasten). Dabei ermutigt sie Senioren und Seniorinnen dazu, sich nicht nur sportlich, sondern auch sozial zu betätigen.

Aus Turnen wird Tanz

 Begonnen hat Christa Stuckis Begeisterung für den Tanz mit der Übernahme der Seniorenturngruppe Ferenbalm. «Ich habe angefangen, kleine Tanz- und Schrittfolgen am Anfang und Ende der Turnstunden einzubauen», erzählt sie. Immer mehr Teilnehmer konnten sich dafür begeistern, bis dann beschlossen wurde, eine von der Turntruppe unabhängige Tanzgruppe zu gründen.

Christa Stucki und Anni Müller, eine enge Freundin und ebenfalls leidenschaftliche Tänzerin, leiten diesen Kurs in Laupen nun schon seit 1999 zusammen. Einmal jährlich besuchen die beiden ein dreitägiges Tanzleiterseminar. Zusammen erleben sie nicht nur schöne und lustige Stunden, sondern manchmal auch traurige: «Leider schrumpft unsere Gruppe immer wieder aufgrund von Krankheitsausfällen oder Todesfällen. Deshalb suchen wir immer neue Teilnehmer, die bei uns mitmachen wollen», so Stucki. Im Moment besteht die Gruppe aus 12 bis 20 Teilnehmern. Das durchschnittliche Alter liegt zwischen 65 und 85 Jahren.

Die Senioren, in der Mehrheit jedoch Seniorinnen, wie Christa Stucki schmunzelnd erwähnt, nehmen an den Kursen aus mehreren Gründen teil. Wichtig ist für die meisten der soziale Aspekt. «Man lernt neue Menschen kennen, findet Gleichgesinnte und Freunde», erzählt Stucki. Hinzu kommt, dass die Schrittfolgen auch als Gedächtnistraining dienen. «Der Tanzkurs ist so angelegt, dass das Tempo durchaus angemessen ist. Die Teilnehmer können den Tanzübungen ohne Problem folgen», sagt Stucki. Die Freude am Tanzen und der Kontakt mit Gleichaltrigen motivieren die Teilnehmer.

Internationale Volkstänze

Getanzt werden internationale Volkstänze. «Vorkenntnisse sind nicht nötig», meint Stucki. Von den modernen und von den klassischen Tänzen sind die beiden Leiterinnen nicht wirklich begeistert. Lediglich wenige Basisschritte werden im Volkstanz übernommen. Auch Auftritte hat die Tanzgruppe schon absolviert. Für eine Darbietung an der Berner Messe BEA nähten die Teilnehmer im Jahr 2002 alle ihre Kostüme selbst, mithilfe von Anni Müller, welche als Damenschneiderin gearbeitet hat. Zudem organisierten sie bereits drei Mal ein Tanztreffen in Neuenegg mit Tanzgruppen aus dem ganzen Kanton Bern. «Und es war jedes Mal ein voller Erfolg», erzählt Christa Stucki stolz. Nicht nur die Kurse, sondern speziell auch diese Auftritte fördern ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wer die Freude am Tanzen und die Gemeinschaft selber erleben will, kann sich melden: «Neue Tänzer und Tänzerinnen sind sehr willkommen und werden herzlich aufgenommen», verspricht Christa Stucki.

Informationen: Tanzkurs von Pro Senectute

D ie «Internationalen Volkstänze» von Christa Stucki und Anni Müller in Laupen gehören zu einem Programm von Pro Senectute Schweiz. Die Organisation unterstützt ältere Menschen, bietet Angebote aller Art und veröffentlicht Inhalte zu Themen rund um das Alter. Die «Internationalen Volkstänze» von Christa Stucki und Anni Müller finden zweimal im Monat statt. Getanzt wird immer vom dritten Donnerstag im September bis zum dritten Donnerstag im Mai des folgenden Jahres. Der Kurs findet am ersten und dritten Donnerstag des Monats von 9 bis 10.30 Uhr im Ökumenischen Zentrum in Laupen statt. Im Sommerhalbjahr wird der Kurs nicht angeboten. Interessenten können sich telefonisch bei Christa Stucki (031 751 09 24) oder Anni Müller (031 751 11 08) für ein Probetanzen melden. Die Kosten pro Kursbesuch betragen sieben Franken. sj

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