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Ein Freiburger will den Shisha Pangma erklimmen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit knapp dreissig Jahren besteigt Bruno Tenner in seiner Freizeit Berge. Auf den Geschmack gekommen ist der Bündner, der in Brigels und somit mitten in den Bergen aufgewachsen ist, nicht von alleine. Erst durch Kollegen, die Bergführer waren, entdeckte er seine Lust an Bergtouren.

Seine «erste ernsthafte» Tour war die Besteigung des Piz Badile im Bergell. Er bestieg den 3308 Meter hohen Berg über die Nordkante. «Das ist mir eingefahren.» Seither ist er regelmässig in den Bergen unterwegs. Aus den Skitouren werden im Sommer Klettertouren. So macht er nur im November und Dezember Pause.

Diesen Herbst will Bruno Tenner, der seit vierzehn Jahren in der Freiburger Unterstadt wohnt, hoch hinaus: Er will den Shisha Pangma besteigen. Der Berg im Himalaya ist 8013 Meter hoch. Er hat sich bereits früher für Expeditionen interessiert. Nun, mit 50, will er sich diesen Traum erfüllen. «So eine Expedition ist nicht gerade günstig–heute kann ich mir das aber leisten.»

Bruno Tenner reist mit einem professionellen Touren-Anbieter. Rund 15 000 Franken zahlt er für die 46-tägige Reise und die Bergbesteigung. Dazu kommen weitere 5000 bis 10 000 Franken für die Ausrüstung. Denn auch wenn Tenner ein regelmässiger Berggänger ist: Jacken, Hosen, Brille, Schuhe und Schlafsäcke, die für minus 40 Grad geeignet sind, hat er nicht zur Hand.

Lange Akklimatisation

Am 29. August fliegt die Gruppe nach China; am dritten Tag ist sie in Lhasa, auf 3600 Metern Höhe. Am neunten Tag kommt sie im Basislager auf 5000 Metern an. Die nächsten 29 Tage gehören der Akklimatisation auf verschiedene Höhen und der Besteigung. «Wir steigen auf 5600 Meter auf und gehen wieder hinunter ins Basislager; dann steigen wir auf 6200 Meter, auf 6500, 7350–und immer steigen wir auch wieder ab», sagt Tenner. Dies ist nötig, um die Höhenkrankheit zu vermeiden. «Die meiste Zeit am Berg brauchen wir für die Akklimatisation.»

Bruno Tenner ist gespannt, wie er die Expedition verkraften wird. Zu schaffen machen wird ihm sicher die Kälte: «Schon nur der praktische Umgang damit ist schwierig–die Zahnpasta friert ein, auf die Toilette zu gehen ist nicht angenehm …» Und nirgends eine Möglichkeit, sich richtig aufzuwärmen.

Bis zur Abreise will Bruno Tenner einige Kilogramm zulegen. «Am Berg kann der Körper die Nahrung nicht mehr verarbeiten.» Erst greift er auf die Fettreserven zurück, dann auf die Muskeln. Und in der sogenannten Todeszone über 7000 Metern kann der Körper sich nicht mehr regenerieren.

50-Prozent-Chance

Bruno Tenner geht von einer 50-Prozent-Chance aus, den Achttausender zu erklimmen. «Das Wetter, aber auch die Gesundheit können mir einen Strich durch die Rechnung machen.»

Neues Angebot

Neuer Blog auf der Internetseite der FN

Ab heute berichtet Bruno Tenner auf der Internetseite der Freiburger Nachrichten regelmässig über sein grosses Projekt: Er reist im Herbst nach Südtibet, um den 8023 Meter hohen Berg Shisha Pangma zu besteigen. Bis dahin erzählt der 50-Jährige von seinen Vorbereitungen und philosophiert über das Bergsteigen. Und wenn alles gut geht, bloggt der Freiburger im Oktober auch munter vom Achttausender Shisha Pangma herab. Tenners «Himalayablog» ergänzt die bereits bestehenden vier FN-Blogs: Seislerblog, Gottéronblog, Pendlerblog und Kulturblog.njb

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