Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Der beste Lehrer ist der Markt»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Acht Teams, bestehend aus Studenten der Freiburger Hochschule für Wirtschaft, sind daran, ihre eigene Firma zu gründen. Das Projekt läuft unter dem Namen «Venture in Action» und ist in der Schweizer Hochschullandschaft einzigartig: Die Teams sind mit einem Startkapital von 1000 Franken ausgestattet, versuchen damit ein Produkt zu entwickeln und es auf den Markt zu bringen.

Budget nicht ausgeschöpft

 Gestern haben die Teams den beiden Hauptpartnern ihre Projekte vorgestellt und dazu auch einige kritische Fragen ihrer Kollegen aus den anderen Teams beantwortet. Die Freiburger Kantonalbank ist seit letztem Jahr als Partner dabei, nun ist auch noch Post Schweiz dazugekommen.

 Koordinator des Moduls ist Professor Sébastien Jeanneret, der anlässlich der Präsentation auch eine Bilanz zum ersten Jahrgang zog. 36 Studenten hatten vor einem Jahr zehn Geschäftsideen vorgestellt und in der Folge ihre Firmen gegründet. Neun davon haben tatsächlich einen Umsatz erzielt, und zwei der zehn Firmen gibt es immer noch.

«Es war spannend zu sehen, wie in nur einigen Monaten die Teams Produkte entwickelt, sie auf den Markt gebracht, bei einigen Personen ein Interesse geweckt und die Produkte dann auch verkauft haben», so Jeanneret.

Die Studenten des ersten Jahrgangs seien sehr sparsam mit den Mitteln umgegangen und hätten bloss etwa die Hälfte des zur Verfügung stehenden Geldes verwendet. «Dass man nur mit einigen Hundert Franken ein Produkt auf den Markt stellen kann, ist eine ermutigende Botschaft», meinte Jeanneret.

«Man muss nicht immer einen Turnover suchen, sondern eine Wirkung erzielen», sagte Rico Baldegger, Direktor der Hochschule für Wirtschaft. «Nicht Zahlen und Fakten sind wichtig, sondern der unternehmerische Geist.»

Latte hoch gesetzt

Jeanneret hob auch die pädagogische Seite hervor. «Wie man eine Firma gründet, kann man nicht einfach nur in Büchern nachlesen. Man muss es erleben.» Neugier, Ausdauer oder Kreativität kämen da zur Anwendung. Jeanneret fasste die Grundidee im Rahmen einer Videopräsentation zusammen: «Der beste Lehrer ist der Markt.» Wie er sagte, habe der letzte Jahrgang die Latte hoch gesetzt, aber eine Herausforderung in der Wirtschaft sei immer, es noch besser zu machen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema