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Ein bunter Strauss von Themen aus 250 Jahren Freiburger Rechtslehre

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 Am Donnerstag ist das Albertinum Schauplatz eines geschichtsträchtigen Ereignisses–einmal mehr. Die Teilnehmer der zweitägigen Konferenz behandeln die 250-jährige Freiburger Rechtsgeschichte aus einer interdisziplinären Sicht. Vor allem Juristinnen und Historiker sind gefragt, aber auch Kunsthistoriker. «Sie behandeln vor allem die Baugeschichte», erläutert Anne-Romaine Favre Zuppinger, Projektleiterin des Jubiläumsjahrs der Rechtsfakultät.

Die Konferenz ist chronologisch in drei Sequenzen aufgeteilt: Ein szenischer Einstieg führt die Teilnehmer jeweils ins Thema ein. Am ersten Tag schauen sie im Albertinum–in dem die Rechtsakademie ihren Anfang nahm–auf die ersten rund 70 Jahr der Schule zurück, vom Gründungsjahr 1763 bis 1830. In den Vorträgen geht es um die Geschichte des Albertinums selbst, um die Struktur des freiburgischen Staates im Ancien Regime und um die Tätigkeit der religiösen Orden in der Rechtsakademie.

Immer der Geschichte nach

Am Freitagmorgen beschäftigten sich die Teilnehmer am zweiten Standort der Rechtsschule, im Kollegium St. Michel, mit der Zeit bis 1941. Behandelt werden die Integration der Rechtsfakultät in die neue Universität und ihr Verhältnis zu anderen Bildungseinrichtungen. Der Abschluss ist am heutigen Standort der Fakultät im Gebäude Miséricorde, in das sie nach dessen Errichtung 1941 einzog. In diesem Themenblock wird die Entwicklung bis hinein in die Gegenwart betrachtet.

Dabei schauen die Teilnehmer auch über den «Röstigraben juridique». Es ist der einzige Vortrag, an welchem der zweisprachige Charakter der Freiburger Rechtsausbildung thematisiert wird. Denn alle Vorträge werden auf Französisch gehalten. Das sei zwar etwas bedauerlich, sagt Favre. Doch sie habe die Erfahrung gemacht, dass die Deutschsprachigen mit Vorträgen auf Französisch weniger Probleme haben als umgekehrt. fca

 

Ablauf

Programm mit viel Ernst und etwas Ironie

Mit dem Fachkolloquium beginnt die Hauptphase der Jubiläumsanlässe 250 Jahre Recht in Freiburg. Ab Juli finden Themenspaziergänge zu Orten statt, an denen das Recht eine besondere Rolle spielt, ein zweisprachiges Angebot in Zusammenarbeit mit Freiburg Tourismus. Die Fakultät will damit etwas gegen das trockene Image der Rechtskunde tun, erläutert Projektleiterin Anne-Romaine Favre. Im Oktober ist die Rechtsgeschichte eine Woche lang für alle Teil des Unterrichts. Am 25. September hält FN-Mitarbeiter und Dialektspezialist Christian Schmutz einen Vortrag über «Sensler Sprachspielereien auf Juristisch». Eine Woche danach findet ein Moot Court statt, eine fingierte Gerichtsverhandlung, an der Studierende vor fiktiven Richtern plädieren. Am 3. Oktober ist Schriftsteller Lukas Bärfuss zu Gast. Und im November finden ein Lauf für Menschenrechte sowie eine Fachkonferenz statt.fca

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