Die Freiburger Hochschule für Wirtschaft hat eine Studie durchgeführt und ein System entwickelt, um 3a-Vorsorgefonds miteinander zu vergleichen. Da der Anteil an Menschen im Ruhestand immer höher werde, seien individuelle Vorsorgen mit der 3. Säule, insbesondere mit 3a-Fonds, immer wichtiger, schreibt die Hochschule in einer Mitteilung. Die wenigsten Menschen hätten aber eine Übersicht über die Qualität aller 3a-Fonds, schreibt die Hochschule in einer Mitteilung.
Träger Markt bei 3a-Fonds
Die Analyse der Freiburger Hochschule zeigt, dass nicht sehr viele Fonds die Note «sehr gut» erhalten. Tendenziell würden Versicherungen eher bessere Fonds anbieten als Banken, was auf die Kosten und die Anlagestrategien zurückzuführen sei: Banken investieren Fondsvermögen weniger in Immobilien als Versicherungen. Zudem würden Anbieter meist nur eigene Produkte verkaufen. Der Markt im Bereich 3a-Fonds sei noch immer träge: Viele, zum Teil sehr gute Produkte würden den Retail-Kunden über die traditionellen Verkaufskanäle gar nicht angeboten, heisst es in der Mitteilung weiter.
Deshalb empfiehlt die Studie der Hochschule für Wirtschaft unabhängige Plattformen mit einer breiten Produktepalette und verschiedenen Anbietern. So erhalte der Anleger eine maximale Diversifizierung und längerfristige Stabilität. uh