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Der freie Markt richtet es nicht immer

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Die Kolumne mit obigem Titel von Herr Pfander war für mich viel zu einseitig. Es war ein Rundumschlag gegen soziales Gedankengut, für die Idee, dass sich der Staat aus allen Wirtschaftsfragen heraushalten sollte und dass den Reichen ihr Reichtum ohne Wenn und Aber belassen werden sollte. So einfach liegen die Dinge wohl nicht. Vorerst ist festzuhalten, dass der Staat immer wieder eingreifen muss, da es seine Aufgabe ist, für alle Bürger ein möglichst gerechtes und solidarisches Fundament zu deren Bildung und Lebensgestaltung zu entwickeln. Dass dieses im Moment aus den Fugen geraten ist, können wir fast täglich den Medien entnehmen. Es ist kein Zufall, dass die Abzo- ckerinitiative bei den Bürgern (zurzeit) viele Sympathien geniesst und dass ausgerechnet die Reichen–wie im Falle Griechenlands – ihr Geld am Fiskus vorbei ins Ausland bringen wollen. Es ist zudem auch kein Zufall, dass in dieser grossen Krise die Reichen reicher und die Armen ärmer geworden sind und dass sich die Schere der Ungleichheit zwischen den beiden Bevölkerungsschichten noch weiter öffnete. In diesem Falle ist ein Eingreifen des Staates unbedingt erforderlich. In welchem Masse er dies tun muss, kann ich als Laie nicht beurteilen, und dass ein Präsident eines Landes übers Ziel hinausschiessen kann, will ich auch gerne zugeben. Aber der freie Markt richtet es eben nicht immer und bedarf zum Wohle aller der Einschränkung und der Förderung. Und dies erlebten wir eben in (fast) ganz Europa und auch in den USA. Der Staat rettete bei uns die Grossbank UBS und in den USA die Autoindustrie. Wie hätten wir wohl aufgeschrien und möglicherweise an vermehrter Arbeitslosigkeit gelitten, wenn der Staat in diesen Fällen nicht interveniert hätte?

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