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Menschlicher Aspekt ausser Acht gelassen

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 «Das Freiburger Spital schliesst den Standort Châtel-St-Denis» FN vom 1. Dezember

 Der Verwaltungsrat des Freiburger Spitals (HFR) hat entschieden, die betagten Menschen der Geriatrie von Châtel-St-Denis nach Riaz zu verlegen. Gemäss HFR-Präsident Philippe Menoud bringt das eine jährliche Einsparung von 2,7 Millionen Franken. Gewiss ist das ein grosser Betrag. Aber in Relation zu anderen Ausgaben des Spitals – Expertenberichte und Untersuchungen, wahrscheinlich in Millionenhöhe, oder die Unfähigkeit des HFR, korrekt und zur richtigen Zeit zu fakturieren, was hunderttausende Franken nur schon an Zinsen, geschweige denn an Folgekosten nach sich zieht – sind diese 2,7 Millionen Franken bereits relativ klein geworden.

Hat der Verwaltungsrat bei seinem Entscheid eingerechnet, dass die Angehörigen wesentlich grössere Wege bei Besuchen in Kauf nehmen müssen und dass dadurch die betagten Menschen weniger bis keine Besuche mehr erhalten und vereinsamen? Die soziale und menschliche Komponente bei diesem Entscheid ist komplett ausser Acht gelassen worden.

Das HFR könnte ja einmal nach Deutschland schauen: Dort hat man bereits begonnen, betagte Menschen in Altersheime nach Tschechien zu exportieren, weil es dort noch billiger ist! Vorteil: Man ist Kosten und Probleme los.

Ich wünsche denen, die den Entscheid zu Châtel-St-Denis getroffen haben, nicht das gleiche Schicksal, das sie den Betroffenen angetan haben.

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