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Strassenumbau im Breccaschlund

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Mit grosser Enttäuschung stelle ich fest, dass sich die Mehrzweckgenossenschaft (MZG) Plaffeien mit Pro Natura zum Strassenausbau im Breccaschlund nicht einigen konnte und ein Rekursverfahren läuft. Was ist passiert? Wurden vonseiten der Naturschützer her zu strenge Massstäbe an das Projekt angelegt?

Der Breccaschlund figuriert im «Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung». Zusätzlich ist der Breccaschlund ein Bestandteil des Naturparks Gruyère – Pays-d’Enhaut. Die Bewirtschaftung im Breccaschlund ist deswegen strengen Regeln unterworfen. Dafür können die Nutzer der Alpen auch mit einer Mitfinanzierung der Infrastruktur über die Behörden rechnen. Voraussetzung für eine faire Beurteilung von Strassenprojekten im sensiblen Gebiet ist somit ein detailliertes Baugesuch und die genaue Umsetzung des bewilligten Vorhabens. Die FN-Reportage vom 23. November über die Schlichtungsverhandlung trägt den Titel «Pro Natura kritisiert Ausbau von Alpwegen». Das ist so nicht richtig!

Aus einer Pressemitteilung der Organisation geht hervor, dass sie lediglich konkrete Zusagen darüber verlangt, was an den sechs Kilometer langen Erschliessungswegen gemacht und was nicht gemacht werden soll. Auch die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission erwartet von der MZG das Gleiche, gab nicht grünes Licht für beliebige Strassenerweiterungen und Neuführungen. Es müsste für die MZG möglich sein, vertraglich mit Pro Natura die Einzelheiten zu regeln, Zeitlimiten zu setzen und Kontrollen zu vereinbaren. Das würde Zeit und das Geld der Steuerzahler sparen. Warum also mit dem Kopf durch die Wand?

Könnte es sein, dass die Erhaltung der Natur im Schwarzseegebiet nur einen geringen Stellenwert hat? «Denk ich an Windkraft in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.»

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