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Die Ortsdurchfahrt Jaun ist auf Kurs

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Während auf einigen Baustellen in den nächsten Wochen die Maschinen ruhen, kennen die Arbeiter auf der Hauptstrasse in Jaun keine Sommerferien. Mit schwerem Gerät treiben sie die Sanierung der Ortsdurchfahrt auch an den heissesten Tagen des Jahres voran. Das 23-Millionen-Franken-Projekt unterliegt einem straffen Zeitplan: Bis Ende 2017 sollen die Arbeiten, die im Herbst 2013 begonnen wurden, abgeschlossen sein.

Verzögerungen aufgeholt

«Wir befinden uns sowohl in finanzieller als auch in zeitlicher Hinsicht auf Kurs», sagt François Kiener. Der ausführende Sektorchef des kantonalen Tiefbauamts ist zuversichtlich, die sanierte Hauptstrasse termingerecht dem Verkehr übergeben zu können. So sei es in der Vergangenheit an einigen Passagen der in zwei Etappen gegliederten Baustelle zwar zu Verzögerungen gekommen: «Diese konnten wir andernorts aber wieder aufholen.»Insgesamt kämen die Arbeiten an der zweiten und technisch anspruchsvolleren der beiden Etappen gut voran. «Die grossen Etappenziele für 2015–darunter die Errichtung der Kappelbodenbrücke–konnten allesamt erreicht werden», bestätigt Kontrollingenieur Roger Kneuss den Baufortschritt.

Dass die jährlichen Ziele erreicht werden, sei auch deshalb wichtig, weil in Jaun wegen der Witterung während der Wintermonate nicht gebaut werden könne und beide Fahrspuren für den Verkehr benötigt würden. «Wir versuchen, den Strassenverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen», sagt François Kiener. Derzeit passieren täglich rund 1800 Fahrzeuge die Ortsdurchfahrt Jaun an zwei Stellen einspurig; Ampeln regeln den Betrieb. «Mehr Ampeln können und wollen wir den Verkehrsteilnehmern nicht zumuten.»

Stützmauer und Felsabtrag

Einer der einspurigen Abschnitte befindet sich im Bereich «Unter der Burg». Mithilfe einer 135 Meter langen Stützmauer sind die Bauarbeiter daran, das Strassentrassee auf sechs Meter zu verbreitern und gleichzeitig Platz für ein Trottoir zu schaffen. «Die Mauer kommt auf Fels- und auf Moränenuntergrund zu stehen», erklärt Roger Kneuss. Vorsondierungen hätten gezeigt, dass der Boden für Bauvorhaben hier besser geeignet sei als im Kappelboden. Dort stiessen die Arbeiter im vergangenen Jahr auf unerwartete Schwierigkeiten: Die zahlreichen Quellen, die im Boden zum Vorschein kamen, schwemmten teilweise die Schutzdichtung davon.

 Auch im Bereich zwischen der Kappelbachbrücke, die im nächsten Jahr saniert wird, und dem neuen Kreisel am Dorfausgang sammelt sich das Wasser selbst an trockenen Tagen in grossen Pfützen. «Es ist wirklich überall», nimmt François Kiener das austretende Karstwasser mit einem Lachen zur Kenntnis. Deshalb aber darauf zu schliessen, dass die Felswand, welche in den letzten Wochen um mehrere Meter abgetragen wurde, brüchig sei, wäre ein Fehler: «Sie war äusserst hart und massiv.»

 

Zahlen und Fakten

Die Sanierung kostet 23 Millionen Franken

Insgesamt 1,68 Kilometer lang und 23,3 Millionen Franken teuer: Die Zahlen zur Grossbaustelle in Jaun sind eindrücklich. Im Juni 2013 hat der Grosse Rat des Kantons Freiburg für die Sanierung der Ortsdurchfahrt von Jaun einen Kredit gesprochen–rund 20 Jahre nachdem die Einwohner dies erstmals gefordert hatten. Der Kanton beteiligt sich mit 21,9 Millionen Franken an der im Herbst 2013 begonnenen Sanierung, der Anteil der Gemeinde Jaun beträgt so 1,4 Millionen Franken. Bis Ende 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.mz

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