Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schwestern-Duo aus St. Antoni begeistert mit seinem Jodelgesang

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Spätestens seit dem Erfolg der Schweizer Volksmusikfamilie Oesch’s die Dritten ist Jodel auch bei den jungen Gesangstalenten wieder en vogue. Die heute 27-jährige Melanie Oesch gewann 2008 mit ihrem Ku-Ku-Jodel gleich mehrere Preise. Die 19-jährige Natascha und die 16-jährige Maruschka Monney aus St. Antoni hat die Freude an der Volksmusik jedoch unabhängig davon erfasst. Schon als Kinder hat ihnen ihre Mutter Franziska, ebenfalls eine leidenschaftliche Jodlerin, Jodellieder beigebracht. Sie sangen im Kinderjodelchörli Sense und heute im Jodlerklub Echo vom Rüttihubel. Und nicht nur das: Natascha dirigiert den Jodlerklub seit Herbst 2013–als zweitjüngstes Mitglied nach ihrer Schwester Maruschka.

 Am eidgenössischen Jodlerfest dieses Jahr in Davos haben sie sich am Nachwuchskünstler-Wettbewerb des Vereins Show Szene Schweiz für den Final des Kleinen Prix Walo qualifiziert, der diesen Sonntag in Birr (AG) ausgetragen wird. Setzen sie sich in der Sparte Jodel gegen die beiden Konkurrenz-Formationen durch, erhalten sie die Gelegenheit, am 7. Juni 2015 im Zürcher Kongresshaus an der 41. Prix-Walo-Galaverleihung aufzutreten. Die beiden freuen sich sehr auf ihren Auftritt, gehen jedoch nicht verbissen an die Sache heran. «Es kommt, wie es kommen soll, das war schon immer unser Motto», sagt Natascha, die an der Pädagogischen Hochschule in Bern studiert.

 Vor gut sieben Jahren haben die beiden erste kleine Auftritte gehabt; mal an einer Geburtstagsfeier, mal in einem Pflegeheim. «Wir sind eine sehr musikalische Familie», sagt Natascha, die im Januar ihren 20. Geburtstag feiert. Ihr Onkel beispielsweise ist der Einzelunterhalter Jean-Louis Piller. Die Familie ist es auch, die das Jodelduett Geschwister Monney, wie sich die beiden offiziell nennen, an ihre Auftritte begleitet und sie unterstützt. «Mutter, Tante, Onkel, Cousine; irgendjemand ist immer dabei, das schätzen wir sehr», so Natascha.

Country, Rock und Pop

Mit ihrem Jodelgesang entsprechen die beiden nicht dem typischen Bild vom Musikgeschmack junger Frauen. «Viele sind erstaunt, wenn sie erfahren, dass wir jodeln. Finden es aber mega cool», erzählt Natascha. Nur in der Primarschule seien sie manchmal damit aufgezogen worden. Doch die beiden hören längst nicht nur Volksmusik, sondern auch viel Country, Rock- und Popmusik. «Das eine schliesst das andere nicht aus.»

Immer mit Schwyzerörgeli

Da Maruschka als lernende Landschaftsgärtnerin während der Woche ihre Energie für die Arbeit im Freien aufsparen muss, proben die beiden Sängerinnen meist am Wochenende. «Wir singen eher traditionellen Jodel. Das ist nicht derselbe Stil wie bei Oesch’s die Dritten. Deren Gesang geht mehr in Richtung Schlager», erklärt Maruschka. Für den Auftritt am Kleinen Prix Walo haben sie das Stück «Wulche» des Schweizer Komponisten Jürg Röthlisberger ausgewählt. «Weil es mit seinen Moll-Harmonien kein 08/15-Lied ist», sagt Natascha, die die Matura mit Schwerpunktfach Musik abgeschlossen hat. Maruschka wird den Auftritt wie immer auf ihrem Schwyzerörgeli begleiten.

Nicht um jeden Preis

Genau so locker, wie sie den Wettbewerb am Sonntag angehen, blicken die beiden in ihre musikalische Zukunft. «Wir lassen es auf uns zukommen. Eine Karriere im Musikgeschäft wäre supercool, aber das ist meist nicht möglich», so Maruschka. Auch Natascha kann es sich genauso gut vorstellen, die Musik wie bis anhin als Hobby zu betreiben. «Das Wichtigste ist, dass wir selber Freude am Singen haben und den Zuhörern Freude bereiten können», sagt sie.

Zahlen und Fakten

Chälly-Buebe waren bereits Preisträger

2011hat die GruppeChälly-Buebeaus dem Jauntal den Kleinen Prix Walo in derSparte Volksmusikgewonnen (die FN berichteten). Zwei Jahre später hat die Formation ihre zweite CD «Edel Rock» herausgegeben. Der Preis gilt als Sprungbrett für Nachwuchskünstler. Die Show wird von Monika Kälin, Sepp Trütsch und Joël Gilgen präsentiert. Der Prix Walo selbst wird alljährlich an einer Galaveranstaltung verliehen. Nebstverschiedenen Sparten-Prix-Walo gibt es auch einen Ehren-Prix-Walo und einen Prix-Walo-Publikumsliebling.ak

Meistgelesen

Mehr zum Thema