Die drei Nachwuchs-Reporter Ismael Gabr, Julia Lötscher und Gian Pfäffli lernten gestern im Rahmen eines Ferienpass-Angebots der Freiburger Nachrichten in St. Silvester und Plasselb, wie eine Reportage entsteht. In Feyerssage oberhalb von Plasselb durften die Reporter Eindrücke von der Umgebung sammeln, alles auskundschaften und mit dem Wirte-Paar ein kleines Interview führen. «Warum wirten Sie hier und nicht in einem Restaurant in der Stadt?», fragte etwa der 11-jährige Gian. «Wegen der Ruhe und der wunderschönen Lage. Ich fühle mich nicht wohl in der Stadt», antwortet Gastgeber Markus Kolly offenherzig. Ismael interessiert, aus welchen Ländern die Gäste so kommen. «Am häufigsten aus Deutschland, Luxemburg, in der Pilzsaison aus Italien», antwortet seine Partnerin Waltraud Delmonico. «Wann kommen die meisten Leute an ihrer Buvette vorbei?», fragt die 10-jährige Julia. «Am Wochenende. Momentan kommen die Wanderer eher am Abend, essen Ziegenkäse, Fondue, Rösti oder Bratwurst», so Kolly. Nach dem Interview werden die jungen Journalisten von der Wirtin herumgeführt. Sie zeigt ihnen die Kaninchen, die Schweine, die Hühner. «Ein Kaninchen sitzt in der Ecke und macht Dehnübungen», notieren sie zum Spass. Ismael empfiehlt die Feyerssage für alle, die gerne Tiere mögen: «Hier kann man die ganze Zeit mit dem Hund spielen.» Nach einer Partie Paparazzi-Versteckis, mit Fotos der Versteckten, ist der Reporter-Tag zu Ende.
Julia, FN-Journalistin Kerstin Fasel, Ismael und Gian (v. l.) Bild zvg
