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Nachwuchssorgen: Trotz Boom sind die Schwingerzahlen rückläufig

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Obwohl sich das Schwingen einer grossen medialen Aufmerksamkeit erfreut, scheint der Traditionssport bei der Jugend zusehends weniger Anklang zu finden. «Es ist wirklich traurig», konstatiert Werner Jakob. «Besonders im Südwestschweizer Verband hat es weniger Jungschwinger als anderswo, und dementsprechend auch weniger gute.»

Bei den bis 15-Jährigen seien zwar noch verhältnismässig viele in den Freiburger Clubs, «die Probleme kommen erst danach. Viele hören im Alter zwischen 15 und 20 Jahren auf zu schwingen.»

Südwestschweiz: Kein Spitzenschwinger in Sicht

Vereine wie Sense oder Kerzers können zwar mit der ausserkantonalen Konkurrenz mithalten, so der Technische Leiter des ESV, anders sehe es bei den frankophonen Clubs aus. «Diese nehmen den Sport nicht so wichtig, machen vieles mehr zum Plausch.» Manchmal sei zwar ein Jungschwinger vorhanden, dem zugetraut wird, in die Fussstapfen eines Hanspeter Pellet oder Stefan Zbinden zu treten, «dann aber geht er plötzlich lieber in den Ausgang. Nach Pellet und Zbinden ist deshalb weit und breit kein Spitzenschwinger in Sicht».

«Tritt in den Hintern»

Werner Jakobs Lösung, um die Jungschwinger an die Vereine und den Sport zu binden, ist einfach: «Die Clubs müssen härter arbeiten und den Nachwuchs an die Feste bringen. Der wichtigste Mann in einem Club ist der Verantwortliche für die Jungschwinger.» Jakob ist überzeugt, dass in anderen Verbänden die Unterstützung grösser sei. «Es braucht oft jemanden, der den Jungen einen Tritt in den Hintern gibt.»

Weniger Begeisterung im Seebezirk

Auch im Kanton Freiburg stellt Werner Jakob unterschiedliches Interesse für den Schwingsport fest. «Die Bevölkerung im Sensebezirk steht mehr hinter dem Sport als jene im Seebezirk. Dies habe ich nicht zuletzt jetzt wieder anhand der Ticket-Bestellungen für das Eidgenössische festgestellt. In Ried ist es anders, dort sind sie noch schwingbegeistert. Murten und Kerzers sind bereits kleine Städte, das Interesse ist dort schon kleiner.» fm/fs

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