Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Nächtliche russische Offensiven nahe von Kiew

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In Russlands Krieg gegen die Ukraine gerät die Hauptstadt Kiew wieder stärker ins Visier. Auch aus dem Westen des Landes unweit der Grenze zu Polen werden weitere Luftangriffe gemeldet.

Bei den Sorgen um die Atomruine Tschernobyl sowie einen Forschungsreaktor in der Ostukraine gibt es vorerst etwas Entwarnung. Aber rund um Kiew gebe es russische Offensiven, teilte der ukrainische Generalstab in der Nacht zu Samstag mit. Diese Offensiven seien in einigen Bereichen teils erfolgreich. In der Hauptstadt Kiew wurde in der Nacht zu Samstag mindestens drei Mal Flugalarm ausgelöst. Laut CNN war in der Stadt aus der Ferne am Samstagmorgen «minutenlanger» Beschuss zu hören.

Neue Luftangriffe auch im Westen der Ukraine

Strategische Bomber der russischen Luftwaffe sollen Marschflugkörper in den Städten Luzk, Iwano-Frankiwsk und Dnipro eingesetzt haben. In der Nacht zum Freitag hatte Russland seine Angriffe auf den Westen der Ukraine ausgeweitet. Angriffe mit Raketen wurden auch aus dem südukrainischen Mykolajiw gemeldet. Die Angaben liessen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.

Nach ukrainischen Militärangaben versuchen russische Truppen, die nordostukrainische Stadt Tschernihiw aus südwestlicher Richtung zu blockieren. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski sagte, dass in Tschernihiw eine wichtige Wasserleitung durch Beschuss beschädigt worden sei. In der Folge sei die Grossstadt mit knapp 280’000 Einwohnern ohne Wasserversorgung.

Selenski: Entführung von Bürgermeister «Zeichen der Schwäche»

Selenski forderte in einer Videoansprache in der Nacht zu Samstag die Freilassung des Bürgermeisters der von russischen Truppen besetzten Stadt Melitopol. Druck auf Bürgermeister oder ihre «physische Eliminierung» werde Russland nicht dabei helfen, ukrainische Städte zu übernehmen. Ein derartiges Vorgehen sei ein «Zeichen der Schwäche» Russlands. Kiew hatte am Freitag erklärt, dass der Bürgermeister des südukrainischen Melitopol, Iwan Fedorow, entführt worden sein soll. Dies liess sich nicht unabhängig überprüfen.

US-Präsident Biden: «Dritten Weltkrieg verhindern»

Eine direkte militärische Konfrontation in der Ukraine zwischen dem US-Militär und den russischen Streitkräften muss nach Ansicht von Präsident Joe Biden verhindert werden, damit es nicht zu einem «dritten Weltkrieg» kommt. Das US-Militär und die Nato-Partner werden «jeden Zentimeter» des Bündnisgebiets geeint und «mit voller Macht» verteidigen, schrieb Biden bei Twitter. «Aber wir werden in der Ukraine keinen Krieg mit Russland führen. Eine direkte Konfrontation zwischen der Nato und Russland ist der dritte Weltkrieg – und etwas, das zu verhindern, wir uns bemühen müssen», schrieb der Demokrat.

Strom in Tschernobyl läuft teils wieder

Am ehemaligen Atomkraftwerk Tschernobyl gelang es Technikern, einen Teil der Stromleitungen zu reparieren. Das berichtete die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien am Freitagabend unter Berufung auf den ukrainischen Betreiber. Die Stromversorgung für die Kühlung von Brennelementen wurde am Mittwoch unterbrochen. Die IAEA sah aber kein Sicherheitsproblem. Notstromgeneratoren liefern dort Strom.

Nach dem von der Ukraine gemeldeten erneuten Beschuss eines nuklearen Forschungszentrums in der ostukrainischen Stadt Charkiw gibt es Entwarnung. Es seien keine Schäden festgestellt worden, die die Strahlensicherheit beeinträchtigten, hiess es in einer Mitteilung des ukrainischen Parlaments. Auch die Stromversorgung sicherheitsrelevanter Systeme sei wiederhergestellt. Vom russischen Militär kam am Freitagabend der Vorwurf, ukrainische Kräfte hätten ein Gebäude des Forschungszentrums «gesprengt», um «Nuklearforschung zu verbergen».

Frankreich will Beschränkungen für Moskau bei Interpol

Frankreich hält eine Sperrung des Zugangs Russlands zu Interpol-Mechanismen für möglich, nachdem für russische Ermittler bereits Einschränkungen eingeführt wurden. Russische Behörden können keine Anfragen mehr direkt an die Mitgliedländer verschicken, sondern nur über die Interpol-Zentrale. Dies sei beschlossen worden, um einen Missbrauch des Systems rund um den Ukraine-Krieg zu verhindern. Das französische Ministerium teilte am Freitag mit, es gebe bereits den Verdacht mehrerer solcher Missbrauchsversuche.

Bundesaussenministerin Annalena Baerbock will sich im an die Ukraine grenzenden Moldau über die Lage der Kriegsflüchtlinge informieren. Sie wolle klären, wie Deutschland Moldau in dieser Ausnahmesituation noch umfassender unterstützen könne, sagte die Grünen-Politikerin vor dem Abflug. «Wir werden nicht zulassen, dass die von Russland verursachten Schockwellen auf weitere Länder in Europa überschwappen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema