Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Nah dran ist auch daneben

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beim Heimspiel gegen den UHC Dietlikon in der Sporthalle Giffers-Tentlingen zeigte sich der UH Ärgera Giffers am Sonntagabend vor allem in der Verteidigung von seiner besten Seite. Das Duell gegen den Tabellenzweiten startete intensiv. Die Spielerinnen aus Dietlikon liessen den Senslerinnen kaum Zeit, das Spiel zu setzten. Von Anfang an standen die Zürcher Angreiferinnen hoch am gegnerischen Tor und setzten Ärgera mit leichtem Pressing und harten Zweikämpfen unter Druck. Die Giffersnerinnen blieben ruhig, was ihnen in der 12. Minute zum ersten Tor des Spieles durch Christel Köstinger verhalf.

Zu viele verlorene Pässe

Dietlikon reagierte schnell auf den Rückstand und drückte das Spiel noch weiter in die Spielfeldhälfte ihrer Gegnerinnen, konnte allerdings keine Chance verwerten. Im Gegenteil: In der 19. Minute pfiff der Schiedsrichter zwei Minuten gegen Dietlikon, so dass Ärgera mit einem Powerplay ins zweite Drittel starten konnte. Es fiel den Senslerinnen jedoch schwer, sich freizustellen, und zu viele Pässe landeten im Nichts oder auf der gegnerischen Stockschaufel.

Ein Powerplay von Dietlikon in der 29. Minute leistete die Vorarbeit für zwei schnelle Tore zum 1:2 (31./33.). Diese beiden Gegentreffer wollte Ärgeras Trainerteam nicht auf sich sitzenlassen. Es ersetzte in der 36. Minute seine Torhüterin zwischenzeitlich durch eine sechste Feldspielerin und erhöhte dadurch den Druck auf das gegnerische Tor. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Dietlikon kam den Senslerinnen dabei gelegen, und Lea Bertolotti konnte den Ball zum 2:2 durch eine Lücke in der Verteidigung ins gegnerische Tor befördern (38.).

Dietlikon wurde in der Folge zusehends nervöser und leistete sich einige Fehler, dennoch gingen die beiden Teams mit einem 2:2 in die zweite Pause.

Kompakte Verteidigung

Auch im dritten Drittel war das Spiel von der Aufholjagd geprägt und blieb durchgehend spannend. In der 45. Minute gelang Dietlikon der Führungstreffer, nur knapp dreissig Sekunden später glich Ärgeras Topskorerin Christelle Wohlhauser zum 3:3 aus. Und es kam sogar noch besser: Christel Köstinger beförderte in der 47. Minute den Ball elegant mit der Rückhand ins Tor und brachte Ärgera so wieder in Führung.

Doch Dietlikon gab nicht auf und intensivierte seine Angriffsbemühungen. Wegen der kompakten Verteidigung von Ärgera Giffers gelangten die Pässe der Zürcherinnen aber selten in den Torraum. Auch die vielen Schüsse, die Dietlikon teilweise von hinter der Mittellinie aus abgab, konnten die Senslerinnen meistens abwehren. Ärgera wechselte in die Defensive und spielte kaum noch auf das gegnerische Tor.

Bittere Schlussphase

Ab der 57. Minute ersetzten die Gäste ihre Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin. Das Spiel schien für Giffers schon fast gewonnen, als in der 60. Minute überraschenderweise doch noch der Ausgleichstreffer für Dietlikon fiel. Zu voreilig wechselten die Senslerinnen daraufhin in die Offensive und entblössten dadurch ihre Verteidigung. So konnte Dietlikon zehn Sekunden vor Spielende doch noch das 5:4 erzielen und sich somit den Auswärtssieg sichern.

Für Ärgera Giffers blieb nach dieser bitteren Niederlage einmal mehr nur die Erkenntnis, gut gespielt und dem Favoriten alles abverlangt zu haben. Zählbares gab es am Ende aber doch nicht, womit der Weg aus dem Tabellenkeller noch ein Stückchen weiter entrückt ist.

Telegramm

Ärgera Giffers – Dietlikon 4:5 (1:0, 1:2, 2:3)

Sporthalle Giffers-Tentlingen. – 125 Zuschauer. – SR: Rudin/Siegfried. Tore: 12. Köstinger (Bertolotti) 1:0. 31. Gerig (Lundström) 1:1. 33. Mertsalmi (Gerig) 1:2. 38. Bertolotti (Köstinger) 2:2. 45. Gämperli (Gerig) 2:3. 46. Wohlhauser (Stump) 3:3. 47. Köstinger (Bertolotti) 4:3. 60. (59:32) Sundholm (Mertsalmi) 4:4. 60. (59:50) Lundström (Gerig) 4:5. Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Giffers, 2-mal 2 Minuten gegen Dietlikon.

Nationalliga A. Frauen. Rangliste: 1. Piranha Chur 16/39 (94:55). 2. Dietlikon 16/38 (80:42). 3. Bern-Burgdorf 16/37 (84:56). 4. Red Ants Winterthur 16/21 (68:73). 5. Zug 16/20 (62:82). 6. Emmental Zollbrück 16/19 (63:83). 7. Frauenfeld 16/13 (63:86). 8. Giffers 16/5 (55:92).

Meistgelesen

Mehr zum Thema