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Name wurde vertauscht – zum Glück!

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Er heisst nicht so, wie seine Mutter ihn eigentlich nennen wollte: Reinhard Bellmann aus Murten. Reinhard, der heute gemäss dem reformierten Kalender Namenstag feiert, ist aber glücklich darüber, dass er so heisst. Der heute 61-Jährige kam zu Hause zur Welt, erzählt er. Seine Eltern haben ihm zwei Vornamen gegeben: Armin und Reinhard. Der Vater ging nach der Geburt auf die Gemeinde und meldete seinen neugeborenen Sohn an. «Aber er vertauschte die Reihenfolge der beiden Namen», sagt Reinhard Bellmann und lacht. Armin wurde also zu Reinhard; zwar steht sein zweiter Name in den offiziellen Dokumenten, aber nennen tut ihn niemand so. «Ich bin froh darüber, denn Reinhard gefällt mir besser.»

 Reinhards Eltern waren beide Deutsche, und der Name Reinhard war vor allem in Deutschland gebräuchlich. «In der Schweiz höre ich den Namen nicht oft, ausser vielleicht im Wallis.» Als Reinhard Bellmann nach Murten gezogen ist, stolperten viele über seinen Namen. «Stellte ich mich als ‹Reinhard› vor, meinten die Leute oft, es sei mein Nachname.»

In Genf war er ein Fuchs

Mehr Mühe hatte Reinhard Bellmann mit seinem Namen in der Westschweiz. Bellmann lebte fünf Jahre in Genf. «Für die Welschen ist mein Name unaussprechlich», erzählt der gelernte Vermessungsingenieur. Reinhard wurde während seines Aufenthalts oft «Renard» genannt–was auf Deutsch so viel heisst wie «Fuchs».

Dass sein Name im Französischen wirklich fast nicht aussprechbar ist, merkte Reinhard Bellmann wegen des Liedermachers Reinhard Mey, der in seinen Jugendjahren sehr bekannt war. Wenn die Leute nicht verstanden, wie er hiess, habe er immer gesagt, er heisse wie der bekannte Chansonnier Reinhard Mey. Doch dieser Eselsbrücke konnten seine Kollegen nicht folgen, denn in Frankreich ist Reinhard Mey unter seinem zweiten Vornamen Frédérik Mey bekannt. Dass dies auch bei den Welschen so ist, merkte Reinhard Bellmann zufälligerweise auf einer Autofahrt mit einem Kollegen, als im Radio ein Lied von Reinhard Mey gespielt wurde. «Ich sagte zu meinem Kollegen: ‹Das ist jetzt der Reinhard Mey›, worauf dieser sagte: ‹Nein, das ist Frédérik Mey›.» hs

 Die FN stellen in einer losen Serie Personen vor, dieNamenstag haben. 

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