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Närrisches Treiben trotz Regengüssen

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 «Aufgrund des schlechten Wetters … wird der heutige Umzug trotzdem stattfinden», schallte es am Sonntagnachmittag in Plaffeien durch die Ansageboxen. Auch wenn die Strassen der Oberländer Fasnachtsmetropole nicht ganz so gefüllt waren wie in den letzten Jahren, war der Fasnachtsstimmung nichts anzuhaben. Das Konfetti flog in rohen Mengen durch die Luft, und die Guggenmusik-Kapellen dröhnten und polterten unbeeindruckt durch das neblige und trübnasse Wetter.

Begonnen hatte die diesjährige Ausgabe der Plaffeier Fasnacht mit dem traditionellen Kinderumzug am Freitagnachmittag. Am Freitag- und Samstagabend zogen einige Fasnächtler durch die Beizen und gaben Schnitzelbänke nach Basler Modell zum Besten (siehe Kasten), bevor die Feierstimmung im Festzelt schliesslich ihren Höhepunkt erreichte. Und wer am Sonntagmorgen nach dem ganzen Tohuwabohu vom vorhergegangenen Abend noch nicht genug vom närrischen Treiben hatte, der fand sich am Sonntag noch einmal zum Abschlussumzug ein.

Geschmückte Wagen

Ein Highlight des Umzugs waren die aufwendig geschmückten Wagen. So zog zum Beispiel die Arche Noah durch die Strassen Plaffeiens, und die Familie Feuerstein feuerte mit einer Konfettikanone ins Publikum. Für ihren Auftritt am Umzug tüfteln die Wagenbauer monatelang an ihren Werken. «Wir fangen meistens schon im September mit der Planung der Wagen an», sagt Bruno Süss, Verantwortlicher für Wagen und Umzug. Spätestens im Dezember wird dann bereits eifrig gebaut. Dabei steht laut Süss der Spass am Basteln im Mittelpunkt. 108 Personen arbeiteten über Monate hinweg an den zwölf Wagen und an den Gruppenkostümen. «Bei der Gestaltung der Wagen orientieren wir uns an wichtigen Geschehnissen des vergangenen Jahres», so Süss. Deshalb durften auch satirisch angehauchte Werke zum «Wahlplakate-Tsunami» im Vorfeld der Ständeratswahlen, zur Fusion im Oberland oder zur heissen Diskussion rund um das Asylzentrum Guglera natürlich nicht fehlen.

Konzert in der Höhle

Nach dem Umzug zog es die mittlerweile ziemlich durchnässten Fasnächtler in das Festzelt, in die sogenannte «Schlorgge-Höhli». Dort trafen sich die Musiker von der einheimischen Guggenmusik-Kombo Dütschbach Schlorggeschlüüpfer mit den Gastkappellen aus Bern, Murten und Zürich zum gemeinsamen Monsterkonzert. Bis in den späteren Nachmittag hinein gaben die Guggen dort Pop- und Rock-Hits auf Blechinstrumenten und mobilen Schlagzeugen zum Besten. Und mit dem Text zu Queens Rock-Klassiker «The Show Must Go on» hatten die wacker gegen das Wetter kämpfenden Fasnächtler schliesslich auch noch ein passendes Tagesmotto gefunden.

Stefan Brülhart, Mitorganisator der Fasnacht und begeisterter Schlorggeschlüüpfer, konnte am Sonntagnachmittag ein positives Fazit zum Fasnachtswochenende ziehen. «Es war ein geniales Wochenende», sagte er. Auch das Wetter sei alles in allem besser gewesen als erwartet. «Ausser am Sonntag, da mussten wir ein bisschen umdisponieren», so Brülhart. Höhepunkt der Fasnacht sei wie immer der Kinderumzug am Freitag gewesen. So ein Fasnachtswochenende sei aber auch sehr anstrengend: Zu viel Schlaf seien er und seine Musikerkollegen wie immer an der Fasnacht nicht gekommen. «Das gehört halt einfach dazu», sagte er. «Ich bin aber froh, heute Abend mal wieder früh ins Bett zu kommen.»

Schnitzelbänke: Von Stürmen, Wasser und teurem Schnee

Fussballsturm

Na dem Ärger mit de Asylante, wott de Amman Nühuus, wiisch dä vo Güffersch, no i Public Viewing zur Entspannig is ga triche, wo hüt z’Schwitzer Nati Fussbau spiele.

 

A ersta Pass vom Shaqiri, Xhaka, Drmic, Djourou, zrug zum Moubandiri, Inler, Dzêmali u zum Mehmedin.

 

Vom Fernandes zur Gavranovic, Seferovic am Schluss no de Behrami!

 

De Otmar rüeft us: «Das isch ja de reinscht Secondo-Tsunami!»

 

Campus Schwarzsee

Für z’Houz bim nüie Campus besser d’schütze, stöut mù die ganzi Sach uf Betonstütze.

 

So isch es de o guet gschützt, im Fau, dass es a mau vo une sprützt.

 

Doch ùm Festtage ùm as wie verschobe, chund das chibe Wasser haut vo obe.

 

U we dir itz säget: «Bim a na Nüübù, das darf doch gar nid si.» Lüt! Dass isch deich a ersti vom Bund finanzierti Zivildienscht-Üebig gsi.

 

Türa Schnee We na ki Schnee me kit i üsne Bärge, wär wott da no gross pääge?

As Kanönli hie, u no is da. Mit nume as paar Milliönli chasch das hüt scho ha.

 

So stümmt mù de o dem Antrag zue, ù im Schwarzsee fäht mù sofort afa bue.

 

Iz numme schnäu aus i di offene Gräbe ù sofort ùmi zue, bevor’s chaut chunt i üsne Bärge.

 

Bim erste Frost de das gross Erwache, ohni Strom cha mù o im Schlunn a ki Schnee ga mache!

 

U so bechunt i de Zit, i deri hütig, de Begriff «Gäud verloche» a ganz nüi Bedütig!

 

 

Benichon am Alpabzug

Für na Batze i d’Verinskassa z’bringe, het a ortsansässiga Verin a Platz a de grossi Benichon z’Plaffeie welle dinge.

 

A Pizza mit de allerfeinschte Sache hi si wölle uf Platz mit umena Houzofe bache.

 

Doch z‘OK het nume gsit: «Sie gäbi sich für Tradition sehr Mühe, ù Pizza higi iz würklich nüt mit Chöubi z’tüe!»

 

Das gseht de Verin de o i,

ù lats de haut o grad la si!

 

De Verin het das de o ganz fling umi vergässe, ù isch a d’Benichon ga di offizielle Chicken Nuggets mit Pommes ässe!

 

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