Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Naturpark Gantrisch auf gutem Weg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

«Wir freuen uns über die bisherigen positiven Abstimmungsresultate», erklärt Peter Krähenbühl, Präsident des Fördervereins Region Gantrisch (FRG). Neben den klaren Entscheiden für den Regionalen Naturpark Gantrisch sei vor allem die überdurchschnittliche Beteiligung der Bürger an den Gemeindeversammlungen sehr positiv. «Das ist wichtig, da der Park dereinst von der Bevölkerung leben wird», so Krähenbühl.

Kein «Durchwink-Geschäft»

Obwohl die bisherigen Abstimmungen relativ klar zu Gunsten des Naturparks ausfielen, wurde das Geschäft laut Krähenbühl in keiner Gemeinde einfach durchgewunken. «Vor der Abstimmung wurde jeweils angeregt diskutiert.» Die Diskussionen seien dabei je nach Gemeinde sehr unterschiedlich ausgefallen. «Am intensivsten waren sie bisher in Wattenwil», erzählt Krähenbühl. Die zentralen Punkte seien die Sorge um einen ausreichenden Naturschutz sowie die geographische Zugehörigkeit gewesen. «Es wurde gefragt, wie die Natur im Park vor den höheren Belastungen durch Touristen und der wirtschaftlichen Entwicklung geschützt werden wird», so Krähenbühl. Dies sei ein neuer Aspekt gewesen, der jedoch kein Problem darstellen sollte. «Da dies in ähnlichen Gebieten kein Problem ist, rechnen wir nicht mit einer Mehrbelastung für die Natur.» Zudem würden die geltenden Schutzbestimmungen im künftigen Park gleich bleiben.

«Bezüglich Lage wurde diskutiert, ob Wattenwil überhaupt in dieses Gebilde passt», erzählt Krähenbühl. Die Gemeinde gehört ab nächstem Jahr zum Verwaltungskreis Thun und liegt am äusseren Rand des Naturparks.

Zwei Schlüsselgemeinden, in denen die Abstimmung noch aussteht, sind Rüschegg und Guggisberg. «Ohne diese beiden Zentrumsgemeinden ist der Park nicht umsetzbar», so Krähenbühl. In den beiden Berggemeinden ist die Ausgangslage vor den Abstimmungen etwas anders. «Hier sind vor allem Landwirte und Jäger skeptisch», so Krähenbühl. Viele von ihnen sähen ihre Rolle und ihre Vorteile im Naturpark noch nicht und seien gegenüber den Veränderungen eher zurückhaltend. «Viele befürchten zudem durch den Park Nutzungseinschränkungen», so Krähenbühl. Er hält aber fest, mit dem Naturpark werde es keine neuen Bestimmungen oder Verbote geben.

Für die noch ausstehenden 19 Abstimmungen ist Krähenbühl optimistisch: «Ich glaube, die Bevölkerung hat erkannt, dass es eine Chance für die Wirtschaft und die Landschaft der Region ist.» Sagen alle Gemeinden Ja, wird die Region Gantrisch voraussichtlich im Jahr 2012 das Label «Naturpark» vom Bund erhalten.

Meistgelesen

Mehr zum Thema