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Nebenberuf Tourismus-Guide

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nebenberuf Tourismus-Guide

Ueli Johner-Etter und sein Flair für seine Region

Neben der Arbeit in den Gemüsekulturen, dem Märit in Bern und dem Direktverkauf vor dem Haus führt Ueli Johner auch Touristen durchs Seeland.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Geschichtsinteressiert war ich schon immer, nur hatte ich neben der täglichen Arbeit nicht viel Zeit, mich diesem Thema zu widmen», sagt Johner. Seit sein Sohn Christoph den Betrieb führt, bleibt für Gespräche über das Seeland und die Politik mehr Zeit.

Für Vereine, Gruppen oder Firmen bietet Johner Erlebnistage oder zwei- bis dreistündige Fahrten im Grossen Moos oder auf den Wistenlach an. «Unterwegs im Seeland» heisst sein Tourismus-Angebot. Die meisten Anfragen erhält Johner von Car-Unternehmern. Der Reisebus hält vor seinem Haus, nimmt den Führer an Bord und fährt weiter in die nahe Umgebung, mit Halten an interessanten Orten.

Geschichte, Geografie und Gemüse

Auf den mit Geschichts-Müsterchen gespickten Fahrten durchs Grosse Moos flicht Johner zum Beispiel Sagen von den Irrlichtern im Nebel ein: «Schon mein Grossvater erzählte davon, dass früher Ortsunkundige im Nebel umherirrten und sich an kleinen Flämmchen orientierten. Das vermeintliche Licht war aber Sumpfgas, das sich von selbst entzündete, und nicht eine Hauslaterne. So fanden viele den Tod im Sumpf, weil sie meinten, sie näherten sich einem Haus», erklärt er.

Auch die Geschichte vom Bau des «Berner Kanals», der 1645 gebaut wurde und nur kurze Zeit mit Lastkänen befahren wurde, hören die Touristen.
Ob Appenzeller Trachtenvereine, Tessiner Gemüsebauern oder Lehrervereine, der Tourismus-Guide richtet sich ganz nach den Interessen seiner Klienten. Für diejenigen, die nach der Führung in seinem Seeland-Märit einkaufen wollen, stellt er auch bereits zusammengestellte Gemüsetaschen bereit.
Viel Wissenswertes kann Johner auch über die Arbeit der Gemüsebauern erzählen. Wer weiss schon, dass im Grossen Moos rund ein Viertel aller Schweizer Radiesli angebaut werden? Von den Rhabarber-Kulturen, den Spargeln und dem übrigen Gemüsesortiment erzählt er ebenfalls. Die Meliorationen, die neu erstellten Biotopflächen und vieles mehr wird den Touristen erklärt und gezeigt.

Ueli Johner geniesst es, dass er sich vermehrt seinem Hobby Geschichte widmen kann. Die Touristen kommen durch seine Kenntnisse zu einem lebhaften Bild der Region.

Anmeldungen: Ueli Johner-Etter, Fräschelsgasse 15, 3210 Kerzers, Tel. 031 755 65 73.

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