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Negative Emotionen in Ursy

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Eigentlich waren alle Bedingungen gegeben, dass die Zuschauer ein attraktives Spiel hätten sehen können. Weder das Heimteam noch die Gäste hatten noch Ambitionen nach oben, noch waren sie im Abstiegskampf involviert. Bereits in der ersten Hälfte konnten Anzeichen erkannt werden, dass dem Schiedsrichter das Spiel aus der Hand gleiten könnte. Zuerst verwies er Ursys Yannick Vincent nicht des Feldes, als dieser knapp zwei Meter vor ihm eine Tätlichkeit (Nachschlagen) beging. Kurze Zeit später verweigerte er den Gästen einen Elfmeter. Nach dem Pausentee probierte das Walliser Spielleitertrio, eine härtere Linie anzuwenden, und schmiss nur noch mit Gelben Karten um sich.

Aber in der 74. Minute schloss der Schiedsrichter beide Augen, als Yulian Levashki ausserhalb des Strafraums eine hundertprozentige Torchance mittels Foul verhinderte. Der kaum fünf Meter danebenstehende Linienrichter reagierte ebenfalls nicht. Das führte dazu, dass am Spielende die Spieler sich beim Shakehand nochmals in die Haare gerieten. Einige Kerzerser sprachen sogar von Spuckattacken.

 Wegweisender Lapsus

Doch wurde zwischen der 1. und 95. Minute auch Fussball gespielt. Der FC Kerzers ging schon in der 11. Minute durch einen wunderschönen Weitschuss von Fabian Stulz in Führung. Danach konnte der Kerzerser Spielmacher das Spiel seines Teams nicht mehr führen, obwohl er ein sehr grosses Laufpensum hinlegte. Er war gegen Yannick Vincent immer einen Tick zu spät. Mittelfeldstratege Vincent war, abgesehen von seiner üblen Geste, der beste Spieler auf dem Platz. Er war es auch, der in der 16. Minute den Ausgleich Veselin Georgievs vorbereitete.

Kurz nach der Halbzeit sorgte Michel Siffert für den Lapsus des Abends. Der Kerzers-Goalie liess einen harmlosen Schuss von ausserhalb des Strafraums durch. Danach setzten die Gäste nochmals alles auf eine Karte. Der wirblige Marc Rotzetter beschäftigte die Verteidigung des Heimteams immer wieder. In der 57. Minute wurde ihm jedoch ein klarer Elfmeter verweigert, als ein Verteidiger des FC Ursy den Ball mit der Hand in Corner lenkte. Beim unmittelbaren Gegenstoss liefen die Kerzerser in einen Konter, Leandro Carmona netzte zum Schlussresultat von 3:1 ein.

Alles in allem war dieses Spiel keine Reklame für den Sport. Trotz der schwachen Schiedsrichterleistung muss allerdings auch gesagt werden, dass die Kerzerser die Fehler, die zu den Gegentoren führten, selbst begingen. Trainer Bruno Stulz echauffierte sich jedoch aus anderen Gründen. «Wir haben kein gutes Spiel geliefert. Allerdings haben wir ein arbitrales Trio erlebt, das völlig unvorbereitet in dieses Spiel gegangen ist. Von Beginn an wurden wir benachteiligt. Alle unsere Bemühungen wurden durch Fehlentscheidungen beeinflusst. So wurden wir um den Sieg betrogen.»

 

 Ursy – Kerzers 3:1 (1:1)

 Stade communale. 125 Zuschauer. SR: Nelson Dos Santos.

Tore: 11. Stulz 0:1. 16. Georgiev 1:1. 48. Vincent 2:1. 57. Carmona 3:1.

FC Ursy:Levashki; Henrique, Petrov, Azizi, Gander; Martin (82. Girard), Gashi (69. Conus), Panchaud, Vincent (80. Panchaud); Georgiev, Carmona.

FC Kerzers: Siffert; Schulz, Moser (69. Kuriger), Comba, Morina; Sutter (52. Schlapbach), Stulz, Pfister, Forster; Rotzetter, Tanner (61. Zahiri).

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