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Negative Jahresrechnung für Merlach

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Nicht unerwartet schloss die Laufende Rechnung 1999 mit einem Ausgabenüberschuss von 38336.15 Franken, wobei sich der Aufwand auf 1862179.95 Franken und der Ertrag auf 1823843.80 Franken beliefen. Gemäss Budget war jedoch ein Ertragsüberschuss für das Jahr 1999 von 37220 Franken vorgesehen. Der neue Gemeinderat Emil Gerzner, der seit anfangs Jahr im Amt ist, konnte die Gründe für die Abweichungen detailliert erklären: Namentlich im Bereich der Bildung fielen die Kosten höher aus als vorgesehen, da der Kostenansatz der verschiedenen Schulen erhöht wurde und die Kinderzahl der Gemeinde erneut gestiegen ist. Diese Entwicklung war voraussehbar, doch laut Amman Walter Zürcher nur schwer zu budgetieren. Doch seien Kosten dieser Art keine wirkliche Belastung, da die Verjüngung der Gemeinde begrüsst werde. Weiter fielen bei der sozialen Wohlfahrt die Beiträge an die AHV, EO und die Fürsorge um 33524 Franken höher aus als im Budget vorgesehen. Die Erträge waren allgemein nicht so hoch wie erwartet, woraus sich der Ausgabenüberschuss ergab. Die Investitionsrechnung 1999 schloss mit einem Aufwandüberschuss von 166561.35 Franken ab. Am meisten investiert wurde im Bereich Bildung, was damit zu tun hat, dass die Investitionsanteile am Neubau des Schulhauses Prehl anfielen. Auch in den Bereichen Kultur und Freizeit, Verkehrs- und Übermittlungswesen sowie Umweltschutz und Raumplanung wurde investiert. Erträge wurden in den Bereichen Finanzen und Steuern sowie Raumplanung und Umweltschutz verbucht.

André Brügger von der Finanzkommission bilanzierte folgendermassen: Trotz rückläufigen Zahlen könne die Entwicklung der Merlacher Finanzen als sehr gesund bezeichnet werden, denn es sei genügend Substanz vorhanden, um die rückgängige Tendenz aufzufangen.

Expo.02 – wie weiter?

Ein Thema war auch die Expo.02. Nachdem 1997 ein erster kantonaler Plan aufgelegt wurde, welcher die vorgesehene Nutzung für die verschiedenen Gebiete im Kanton festhielt, wurde dieser nun erneuert. Für die Gemeinde Merlach sind die Änderungen geringfügig. Betroffen ist nach wie vor der untere Teil des Chatoney und die Schulhausmatte. Nach dem neuen Plan darf nicht mehr aufs Wasser gebaut werden. Zusätzlich ist die Schulhausmatte als Ausstellungsfläche vorgesehen und nicht mehr wie die restliche Fläche für besondere Ereignisse wie Konzerte, Theateraufführungen oder Sportanlässe.

Weiterhin will sich der Merlacher Gemeinderat dafür einsetzen, dass der nördliche Teil des Chatoney mit Grillplatz und Beachvolleyballfelder während der Expo für die Bevölkerung zugänglich bleibt. Die nächste Orientierung zur Expo.02 findet am 30. Mai in Murten statt.

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