Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Nennen wir es Heavy Metal»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lea Truttmann

Tentlingen Es ist ein kalter Samstagmorgen, als ich bereits um sieben Uhr früh auf der Rückbank eines Autos sitze, auf meinem Schoss eine Gitarre, die es nicht mehr in den überfüllten Kofferraum geschafft hat. Ich bin mit Julien Menth und Steve Decorvet unterwegs nach Tentlingen, wo sie im Studio von TSO Records Aufnahmen für ihre CD-Produktion «Balls Out» machen werden.

Wunsch realisiert

«Für unsere Abschlussarbeit in Allgemeinbildung dürfen wir selber ein Thema aussuchen und entscheiden, ob wir alleine oder in Gruppen arbeiten möchten», erklären sie mir. «Da haben wir beschlossen, etwas zu realisieren, das sowieso schon länger ein Wunsch von uns ist – nämlich eine eigene CD aufzunehmen.»

Da sie nicht zu zweit die Instrumente einer ganzen Band einspielen können, haben sie sich Unterstützung von anderen Musikern aus dem Senseland geholt. Diese warten auch schon vor dem Studio, als wir eintreffen: Al Spicher von Emerald (Drums), Manuel Schneuwly von Flourish (ebenfalls Drums) und Köbi von Shadowsfear (Bass). Gegen Mittag würde dann auch noch JayJay (Ex-Emerald, Gesang) eintreffen.

Schnell geht es los: Eric Cotting, der Besitzer des Studios, erklärt uns die Räumlichkeiten und den Ablauf, danach geht es gleich an den Aufbau der Instrumente. «Für uns ist es eine Ehre, bei TSO Records aufnehmen zu dürfen», meint Steve, «Eric hat schon 27 Jahre Erfahrung mit Studioaufnahmen.» An diesem ersten Studiotag werden Schlagzeug und Bass sowie die Rhythmusparts der Gitarren vollständig aufgenommen. «Wir haben beschlossen zwei Songs aufzunehmen», erklärt Julien. «Das ist schon ein grosser Aufwand. Mehr als zwei Songs würden den Rahmen unserer Arbeit und unserer Finanzen sprengen.» Ich frage die Jungs, wie sie ihre Musik beschreiben würden. «Es gibt ganz sicher Hardrockeinflüsse», sagen sie. «Den Leuten, die Mötley Crüe und Guns N’ Roses mögen, könnten unsere Songs gefallen. Wir wollen es vorsichtig Heavy Metal nennen.»

Live-Auftritt ist möglich

Als ich gegen drei Uhr nach Hause fahre, ist für die Jungs noch lange nicht Schluss. Ich erfahre später, dass sie noch bis sechs Uhr die Gitarrenparts aufgenommen haben. Am zweiten Studiotag wurden die Gitarrensolos und der Gesang aufgenommen, darauf folgten das etwa dreistündige Abmischen und das Mastering.

Doch mit Ende der Aufnahmen ist noch nicht das Ende des Projekts gekommen. Julien und Steve werden CD drucken lassen und die Songs zum Download im Internet anbieten.

Ich frage die beiden jungen Musiker, ob sie auch schon an Live-Auftritte gedacht haben. «Wir arbeiten noch daran», meint Julien Menth. «Es wäre genial, wenn wir für ein Konzert mit den Bands unserer Gastmusiker zusammenarbeiten könnten.» Wann «Balls Out» den Weg auf die Bühne findet, bleibt also vorerst noch offen.

Musiker Julien Menth und Steve Decorvet.Bild zvg

Meistgelesen

Mehr zum Thema