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Nespresso investiert und schafft neue Stellen in Romont

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Der Hersteller von Kaffeekapseln Nespresso hat in Romont mit den Arbeiten für einen Erweiterungsbau begonnen. Das Unternehmen investiert dafür 160 Millionen Franken und stellt bis Ende Jahr 100 neue Mitarbeitende ein.

Im Jahr 2015 hatte der Kaffeekapsel-Hersteller Nespresso in Romont sein insgesamt drittes Produktionswerk in Betrieb genommen. In den letzten zwei Jahren kamen vier weitere Produktionslinien hinzu, und nun hat das Unternehmen mit dem Bau einer zweiten Halle mit zehn neuen Produktionslinien begonnen. Wie Nespresso mitteilt, fand die Grundsteinlegung dazu letzte Woche statt.

Total 300 neue Stellen

Mit diesem Erweiterungsbau werde Nespresso die Kapazität für die Herstellung der Vertuo- und Professional-Reihe verdoppeln. Es handelt sich dabei um die halbkugelförmigen und die flachen Kapseln. Romont gilt als Kompetenzzentrum für die Herstellung des in 24 Ländern Nordamerikas, Europas und Asiens erhältlichen Vertuo-Kaffees. Mit der Erweiterung reagiere Nespresso auf die steigende Nachfrage und unterstütze so die internationale Markenentwicklung.

Wie Nespresso mitteilt, investiert es in den Erweiterungsbau 160 Millionen Franken. Bis 2030 sollen rund 300 neue Arbeitsplätze in Romont entstehen. Die ersten der zehn neuen Produktionslinien werden gemäss der Mitteilung voraussichtlich im Juni 2022 voll einsatzfähig sein. Die Personalrekrutierung dafür habe bereits begonnen, und bis Ende Jahr stelle Nespresso 100 neue Mitarbeitende ein.

Wärme wird genutzt

Alle weltweit vertriebenen Nespresso-Kapseln werden ausschliesslich in der Schweiz hergestellt. Gegründet wurde das Unternehmen 1986, die Standorte in Orbe, Avenches und Romont wurden zwischen 2002 und 2015 eingeweiht. In den letzten zehn Jahren hat Nespresso nach eigenen Angaben 700 Millionen Franken in seine drei Produktionszentren investiert. 2018 wurden am Standort Romont zudem das Produktentwicklungszentrum sowie der Coffee Campus eingeweiht, welche die Innovation und das Know-how rund um den Kaffee verstärken sollen.

Beim Neubau setzte Nespresso auf Nachhaltigkeit, teilt der Konzern mit. Nicht nur sollen keine «Deponieabfälle» entstehen. Die aus der Produktion zurückgewonnene Wärme wird für das Erhitzen des Rohkaffees und das Heizen der Fabrik wiederverwendet. Überschüssige Wärme werde zudem weiterverteilt. Es sei das erste Produktionszentrum von Nestlé in der Schweiz, das für die Energie- und Wassereffizienz des Industriegebäudes zertifiziert wurde.

Bekenntnis zur Region

Die Grundsteinlegung fand aufgrund der Covid-Massnahmen im kleineren Rahmen statt. Anwesend waren neben Nespresso-Verantwortlichen auch Vertreter des Kantons, des Bezirks und der Gemeinde. Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (Die Mitte) sieht in der Grundsteinlegung einen Beweis für den bedeutenden Beitrag, den Nespresso zur Entwicklung der Region leiste, wird er in der Mitteilung zitiert. «Es zeugt auch vom Vertrauen der Unternehmen in die wirtschaftliche Entwicklung unseres Kantons, insbesondere in seine Ambitionen, Innovation und Spitzenleistung zu fördern», so Curty weiter.

Der Oberamtmann des Glanebezirks, Willy Schorderet, sagte, Nespresso habe im Bezirk viel Hoffnung geweckt und ihm das Gefühl eines regionalen Wiederaufschwungs gegeben. «Diese Erweiterung bestätigt alle Hoffnungen und Versprechen, und das in Rekordzeit», sagte er. Syndic Jean-Claude Cornu hob nicht nur die Wichtigkeit der neuen Arbeitsplätze hervor; der neuste Schritt diene auch als Visitenkarte, um andere Unternehmen für diese Region zu begeistern, wird er zitiert.

Zahlen und Fakten

Neue Halle steht in einem Jahr

Romont beherbergt das dritte Nespresso-Produktionszentrum der Schweiz. Der Standort umfasst ein Gelände in der Grösse von 15 Fussballfeldern. Aktuell sind dort 380 Mitarbeitende beschäftigt. Die neue Produktionshalle für Füll- und Verpackungslinien, Röstung und Logistik wird rund ein Hektar oder die Fläche von anderthalb Fussballfeldern umfassen. Es wird mit einer Bauzeit von einem Jahr gerechnet. Weltweit beschäftigt Nespresso 14‘000 Mitarbeitende, der Konzern betreibt 816 Geschäftsstellen. Seit der Gründung hat Nespresso in der Schweiz 445 Millionen Franken in Infrastruktur und Betrieb investiert – und 700 Millionen in Produktionsstätten seit 2010. uh

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