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Nestlé setzt auf Broc

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Nestlé setzt auf Broc

Schokoladenfabrik Cailler gewinnt an Bedeutung

Die Fabrik Cailler in Broc wird nach einer Umstrukturierung ab dem 1. Februar 2004 die schweizerische Schokoladen-Hochburg von Nestlé. Die Verantwortlichen setzen auf qualitativ hoch stehende Produkte.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Bisher sind in der Schokoladenfabrik Cailler in Broc (gehört seit 1929 zur Nestlé) nur Mitarbeiter beschäftigt, die mit der Entwicklung und Produktion von Schokolade zu tun haben. In drei Monaten werden zusätzlich rund 40 Mitarbeiter der Bereiche Marketing, Verkauf und Controlling in Broc integriert, die bisher ihren Arbeitsplatz in Vevey am Haupsitz hatten.

Zusammenarbeit verbessern

«Damit wollen wir Synergien nutzen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen vereinfachen und verbessern», ist Christophe Stettler, seit Januar 2002 Direktor der Schokoladenfabrik Cailler, überzeugt. Ebenfalls erhoffen sich die Verantwortlichen eine einfachere Kommunikation zwischen Produktion und Verkauf. Die Bereiche Finanzen und Personal werden aber weiterhin von Vevey aus geleitet.

Die Zusammenlegung sei bei den 350 Mitarbeitern in Broc, wo 1898 zum ersten Mal Schokolade hergestellt wurde, positiv aufgenommen worden.

Kompetenz-Zentrum in Broc

Mit der Bildung einer «Business Unit» soll in Broc – als einzige Produktionsstätte für Schokolade von Nestlé in der Schweiz – ein Kompetenz-Zentrum entstehen. Dies entspricht der Philosophie von Nestlé, die Schokoladenfabriken auch im Ausland zu spezialisieren und in der Schweiz qualitativ hochwertige Produkte herzustellen – dies ebenfalls in den Bereichen Kaffee und Teigwaren. «Die Qualität ist der grosse Trumpf der Schweiz», sagte Stettler. Im Bereich der Schokoladenproduktion sei der Wirtschaftsstandort Schweiz mit anderen Ländern konkurrenzfähig. Die Kosten haben sich gemäss Stettler wegen den hohen Sozialleistungen im Ausland angeglichen.

In Zukunft wollen die Verantwortlichen die Marke Cailler im Markt stärken und den Anteil am Export der gesamten Produktion (rund 17 000 Tonnen) auf 60 Prozent erhöhen. Zu den wichtigsten Exportländern zählen Frankreich, Deutschland und die USA. In Zukunft werde ebenfalls vermehrt der Verkauf in den Travel Shops (ehemals Dutyfreeshops) an den weltweit wichtigsten Flughäfen gefördert.
Die Schokoladenindustrie sieht sich zwei Tendenzen ausgeliefert: der Globalisierung einerseits und dem Wunsch der Kunden nach Authentizität andererseits. «Wir versuchen beiden Tendenzen gerecht zu werden», sagte Martin Stefani, Verantwortlicher der Business Unit Schokolade.

Grosser Auftrag aus Frankreich

Es konnte bereits ein Auftrag von Nestlé Frankreich in der Höhe von 500 Tonnen Pralinen gewonnen werden. Obwohl der Anteil am Gesamtvolumen gering scheint, generieren die 500 Tonnen hochwertigen Pralinen dieselbe Wertschöpfung wie 1500 Tonnen Tafelschokolade.

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