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Netz ist nicht bereit für überstürzten Atomausstieg

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Um den Wegfall von Mühleberg zu kompensieren, muss Swissgrid die Leitung Bassecourt–Mühleberg von 220 kV auf 380 kV erhöhen und einen Ersatz für den 380/220 kV Kuppeltransformator von Mühleberg bauen. Wir sind heute noch nicht einmal in der Lage, die Wasserkraft aus dem Wallis umfassend zu nutzen, weil die Leitungen für den Transport dieser Energie aus dem Wallis ins Berner Mittelland nicht zur Verfügung stehen. Erfahrungsgemäss dauert es zehn Jahre und mehr, bis eine neue Leitung gebaut werden kann, weil zuerst eine Vielzahl von Einsprachen erledigt werden muss. Wenn nun Mühleberg statt 2019 zusammen mit Beznau I und II schon 2017 abgestellt werden, gefährden wir die Versorgungssicherheit nicht zuletzt wegen fehlender Netzausbauten. Ein chaotischer, rein politisch begründeter Ausstieg aus der Kernenergie führt unmittelbar zu Problemen im Netz. Strom ist eine Schlüsselenergie. Schon ein Unterbruch von einer Stunde führt zu Verlusten im produzierenden Gewerbe, im Detailhandel, beim öffentlichen Verkehr. Auf all dieses verzichte ich gerne und lege deshalb ein Nein in die Urne.

Hanspeter Rupp, Giffers

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