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Netzwerken auf dem Padel-Feld

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Im Tennisclub Marly gibt es seit drei Jahren ein Padel-Feld. Thomas Flury, eigentlich ein Tennisexperte, erklärt, was diese in der Schweiz bislang weniger bekannte Sportart so attraktiv macht und welche Rolle das Netz dabei spielt.

Es ist heiss und sonnig. Thomas Flury betritt den Tennisclub Marly in Sportkleidung und mit entsprechendem Equipment. Seine Tochter, im Grundschulalter, und sein kleiner Sohn begleiten ihn dabei. Auch sie wollen heute ein paar Bälle auf dem Padel-Feld schlagen. Mit einem Padel – auf einem Feld? Gemeint ist nicht das Ding, das es braucht, um auf dem Wasser vorwärtszukommen. Beim Padel handelt es sich um ein Rückschlagspiel, das sich als eine Mischung von Tennis und Squash verstehen lässt.

Seit 2019 auch in Marly

In Marly gibt es das im Freien liegende Padel-Feld seit dem Sommer 2019. Neben Düdingen und Murten ist es somit der einzige Standort im Kanton Freiburg, an welchem die Sportart angeboten wird. Der blaue Platz ist von einem Gitter und Plexiglasscheiben umgeben. Das sei das Besondere an Padel, wie Flury sagt, der eigentlich eher ein Tennisexperte ist, wie er betont. «Im Gegensatz zum Tennis gibt es Wände, welche sehr interessante und lange Ballwechsel ermöglichen, da der Ball nach dem Abprall von der Wand noch spielbar bleibt.»

Nicht ganz Tennis

Das Punktesystem und gewisse Regeln hingegen sind im Padel gleich wie im Tennis. Der Ball darf höchstens einmal auf den Boden aufkommen. Prallt der Ball von der Wand zurück, kann er noch gespielt werden, solange er nicht ein zweites Mal auf den Boden fällt. Es kann auch ähnlich wie im Squash indirekt über die Plexiglaswände übers Netz gespielt werden. Die Padel-Bälle sehen aus wie Tennisbälle, sind aber etwas weicher, so Flury. Der Schläger ist kürzer, aus anderem Material und dämpft mehr. Das Spiel werde dadurch etwas langsamer als im Tennis, erklärt Flury. Auch die Taktik sei etwas anders, es werde häufig mit Lob-Schlägen gearbeitet, das heisst mit hohen und langsamen Bällen.

Padel wird im Doppel gespielt. «Die Spieler und Spielerinnen müssen gewissermassen zusammen netzwerken», sagt Flury. Dabei sollten sie mehr oder weniger auf gleicher Höhe stehen, im Tennisdoppel positionieren sich die Spieler hingegen häufiger versetzt.

Die gute Netzstrategie

Wie das Spielfeld etwas kleiner ist als im Tennis, so ist auch das Netz etwas tiefer. Im Spiel sei es für beide Sportarten positiv, ans Netz zu kommen: So gehe man in die Offensive und nehme dem Gegenspieler Zeit weg. Im Tennis sei dies allerdings noch stärker der Fall. Am Netz sei dort das Ziel, den Punkt abzuschliessen und den Ball wegzudrücken, damit Gegenspieler ihn nicht mehr annehmen können. «Wenn man im Tennisdoppel nicht ans Netz geht, ist ein Sieg fast unmöglich.»

Im Padel seien die Möglichkeiten vielfältiger. «Tennisspieler wollen meistens auch beim Padel ‹brätsche›», sagt Flury, während er seiner Tochter zuspielt. «Ich brätsche auch gerne», sagt diese grinsend und retourniert den Ball. Das entspreche allerdings nicht der Taktik der Padel-Puristen, ergänzt Flury. Padel-Profis würden bei einem starken Ball einfach darauf warten, dass er von der Wand abprallt, und könnten ihn dann direkt aus der Luft zurück ins gegnerische Feld befördern.

Ideal für Jung und Alt

In der Schweiz sei die Sportart bislang weniger bekannt als in anderen europäischen Ländern wie Spanien oder Frankreich. Die Popularität steige jedoch konstant. Im Tennisclub Marly würden momentan viele zum Padel-Schläger greifen, die eigentlich Tennis spielen. Flury ergänzt: «Es gibt aber auch immer mehr Menschen, die nur fürs Padel kommen.»

Padel sei ein sehr breiter und gut zugänglicher Sport, der Einstieg für Menschen in jedem Alter einfach. Die Technik sei weniger anspruchsvoll als im Tennis und der Ball durch das geringere Tempo und die Art der Schläger einfacher zu kontrollieren. «Ich brauche das Padel-Feld auch gerne für Tennisstunden mit Kindern», sagt Flury lachend. Dank der Wände würden die Bälle nicht allzu weit wegfliegen.

Seit ungefähr einem Jahr werden regelmässig freitags Afterwork-Padel-Anlässe angeboten. Möglich seien auch Firmenanlässe, an denen man Padel, Tennis, Outdoor-Badminton, Tischtennis sowie Pétanque kombinieren kann. «So kann man direkt am Netz mit Chef und Kolleginnen und Kollegen netzwerken», scherzt Flury.

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