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Neubau nur mit Sonnenkollektoren

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Neubau nur mit Sonnenkollektoren

Generalrat Freiburg: Industrielle Dienste können von Unterstadt nach Givisiez ziehen

Der 10,86 Millionen Franken teure Neubau der Industriellen Dienste der Stadt kann in Givisiez gebaut werden. Der Generalrat hat jedoch einen Abänderungsantrag für die Berücksichtigung von Sonnenkollektoren durchgesetzt.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Es ist ein schlechtes Projekt, aber wir wollen es nicht bremsen. Die Stadt macht schon genügend den Anschein des .» Christoph Allenspach, Präsident der Baukommission, schloss sich gestern Abend nur zähneknirschend den Ja-Sagern an. Und er fand auf der linken Ratsseite viel Unterstützung. Die fehlenden Sonnenkollektoren auf dem Flachdach an der Jo-Siffert-Strasse wurden von Henri Pythoud (Stadtbewegung) ebenso bedauert wie die grosse Anzahl Parkplätze. Ein Architektur-Wettbewerb für das grosse Projekt fehlte David Python (SP). Hinter die Kosten von 10,86 Mio. Franken setzte Pierre Boyer (FDP) ein Fragezeichen.

Verschiebungsantrag ging bachab

Gemeinderat Claude Masset hob nochmals hervor, dass die Industriellen Dienste in der Unteren Matte seit Jahrzehnten mehr Platz brauchten und dass der Umzug in das Industriegebiet nach Givisiez die bestmögliche Lösung für einen Industriebetrieb sei. Jean-Frédéric Python (CVP) unterstützte ihn, da er nach dem erwarteten Umzug im Herbst 2006 in der Unterstadt grössere Lebensqualität erwarte.

Trotzdem wollte die Fraktion «Stadtbewegung» das vorliegende für ein besseres Projekt zurückweisen. Der Antrag wurde jedoch mit 5:44 Stimmen bei 8 (SP-)Enthaltungen abgelehnt.

Erfolgreicher waren die Ratslinken beim Abänderungsantrag von Philippe Wandeler (CSPO). «Wenn die Stadt schon Energiestadt ist, sollte sie auf öffentlichen Gebäuden Sonnenkollektoren aufstellen. So wird sie auch als Gaslieferant glaubwürdiger.» Gemeinderat Masset wollte sich dafür einsetzen, dass solche Kollektoren auch wirklich aufgestellt würden, wenn sie zahlbar seien. Dies könne man aber nicht wissen ohne Studie über die finanziellen Folgen. Trotzdem setzte sich der Antrag Wandeler mit 28 zu 22 Stimmen durch.

Schwieriges Ja für billiges Wasser

Auch die Verbilligung des Wasserpreises um 20 Rappen ab 1. 1. 07 wurde so heftig diskutiert, dass Claude Masset sagen musste: «Ich bin überrascht, dass so viele Kritikpunkte kommen. Billigeres Wasser sollte doch allen Freude machen.» Vor allem die SP mit Christine Müller und Charlotte Robert hatten sich gefragt, ob es nicht zuerst Massnahmen brauche, um den gesamten Wasserverbrauch zu senken, und warum denn die Industrie, welche schon das billigste Wasser habe, die grössten Verbilligungen erhalte.

FDP und Masset freuten sich hingegen, dass man weniger zahlen müsse und vielleicht gleichzeitig Arbeitsplätze in der Stadt erhalten könne. Mit 26:19 Stimmen wurde ein Antrag von Jean-Pierre Largo (FDP) abgelehnt, der die Wasserpreissenkung schon ab 1. 1. 06 einführen wollte.
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