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Neue Abfallzelle in Châtillon kann gebaut werden

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Der Generalrat der Stadt heisst den Kredit zur Errichtung der letzten Abfallzelle in Châtillon gut. Diese soll in erster Linie Abfälle aus der mit hochgiftigen Schadstoffen kontaminierten Deponie La Pila aufnehmen.

Die Mülldeponie in Châtillon beschäftigte den Generalrat von Freiburg am Dienstagabend erneut. An der Generalratssitzung im Februar hatten die Mitglieder bereits beschlossen, die Maschinenhalle abzureissen und zu versetzen, damit auf der frei werdenden Fläche eine neue Abfallzelle geschaffen werden kann. Dies, weil die Deponie vergrössert werden muss und um den Betrieb der Deponie um mindestens zehn Jahre zu verlängern (die FN berichteten).

Eine Goldmine

Die Finanzkommission habe sich vor Ort ein Bild davon machen können, wie voll die Deponie bereits sei, und dass die Inbetriebnahme der letzten Zelle notwendig sei, sagte Präsidentin Marine Jordan (SP). Sie habe sich auch vergewissern können, dass alle Massnahmen ergriffen würden, um eine Verschmutzung des Bodens zu verhindern. Schliesslich wird das neue Kompartiment rund 130‘000 Tonnen Abfälle der mit hochgiftigen Schadstoffen kontaminierten Deponie La Pila aufnehmen. Jordan betonte weiter, dass die 6,5 Millionen Franken gut investiertes Geld seien, da bei einem Lagervolumen von 260‘000 Tonnen mit einer Bruttorendite von 43 bis 44 Millionen Franken zu rechnen sei. «Die Deponie ist eine Goldmine.» Das sah auch Raphaël Casazza, Sprecher der FDP, so. «Zudem kann die Stadt mit der letzten Zelle bei der Sanierung der Deponie La Pila Kosten sparen, da sie die vergifteten Abfälle dort zwischenlagern kann.» 

Abfallvermeidung 

Auch die Grünen, Mitte links – CSP und SP stellten die Notwendigkeit der Eröffnung der letzten Zelle nicht in Abrede. Sie forderten aber, dass sich die Stadt auch darüber Gedanken machen soll, wie Abfall, notabene Siedlungsabfall, künftig reduziert werden können. Aktuell müssen Rückstände, welche bei der Verbrennung von Siedlungsabfällen in der Kehrichtverbrennungsanlage Saidef anfallen, wegen Platzmangel in Châtillon in eine Deponie im Kanton Jura transportiert werden. Geprüft wird darum, ob ein Teil davon ebenfalls in der letzten Zelle gelagert werden könnte. «Uns wäre es lieber, Châtillon wäre keine Goldmine», sagte Mathilde Vonlanthen (Grüne). Und Marie-Claire Rey-Baeriswyl (Mitte links – CSP) ergänzte: «Der Gemeinderat muss seine Abfallbewirtschaftung überdenken.» Damit lief sie bei Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) offene Türen ein: «Wir arbeiten daran.»

Die Generalräte hiessen den Kredit für die Bewirtschaftung der letzten Abfallzelle sodann einstimmig gut. 

Resolution zu Ukraine-Krieg

Mit 53 Ja bei 2 Enthaltungen verabschiedete der Generalrat zudem eine parteiübergreifende Resolution, in der er seine Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung ausdrückt. «Wir verurteilen mit aller Entschiedenheit jegliche Form von Gewalt», schreibt er darin. «Unsere Werte sind Frieden, Gewaltlosigkeit, Freiheit und Demokratie, die wir mit der Ukraine teilen, und die wir durch unser politisches Handeln und darüber hinaus verteidigen und stärken müssen.» Die Stadt Freiburg müsse ihr Möglichstes tun, um jenen Menschen einen Empfang in Würde zu gewährleisten, die es nötig haben.

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