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Neue Besoldungsrichtlinien

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Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs tagte in Schmitten

Im zweiten Anlauf hat die Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs am vergangenen Freitag Ja gesagt zur Neuregelung der Besoldung der nebenamtlich tätigen Katechetinnen und Katecheten. Das Geschäft war bereits in der Herbstversammlung des vergangenen Jahres traktandiert, damals aber zur Vernehmlassung zurück in die Pfarreien geschickt worden.

Bei der Überarbeitung des bestehenden Reglementes durch die Katechetische Kommission ging es nicht nur um eine Erhöhung der Ansätze – Anpassung an das Deutschschweizer Mittel -, sondern auch um eine strukturelle Anpassung. So wird zum Beispiel neu ebenfalls das ausserschulische Engagement der Katechetinnen und Katecheten in der Pfarrei geregelt.

Nicht ganz widerspruchslos

An der Frühjahrsversammlung, die in Schmitten tagte, blieb das Traktandum «Besoldungsrichtlinien für Katechetinnen und Katecheten im Nebenamt» noch einmal nicht unbestritten. So argumentierte Paul Tschümperlin, Pfarreipräsident von Gurmels, dass Katechese eine wichtige Aufgabe sei, die es um des Glaubens und der persönlichen Überzeugung willen auszuüben gelte und nicht zum «Job» werden dürfe. Finanzielle Gesichtspunkte dürften deshalb nicht die erste Rolle spielen. Ausserdem wies er auf die Lohngerechtigkeit mit den anderen Pfarreiangestellten hin: «Haben die nicht ein gleiches Recht auf gleiche Lohnerhöhungen?»

Hauptziel der Überarbeitung des Reglementes aus dem Jahr 1992 sei die Vereinheitlichung in der Region, d.h. die Lohngerechtigkeit für die nebenamtlichen Katechetinnen und Katecheten in Deutschfreiburg vor allem auch in Bezug auf ausserschulisch erbrachte Leistungen.
Dies betonte Alexander Schröter, Leiter der Katechetischen Arbeitsstelle Deutschfreiburg und selber Pfarreirat in Murten. Er wies zudem darauf hin, dass für das kommende Schuljahr noch Religionslehrkräfte für 22 Klassen gesucht werden müssten. Einige Votanten gaben ihrer Wertschätzung für gut ausgebildete Katechetinnen und Katecheten Ausdruck. Nach zwei angenommenen Abänderungsanträgen wurden die neuen Richtlinien einstimmig, bei zwei Enthaltungen, gutgeheissen. Sie treten am 1. September 2000 in Kraft.

Den Verantwortlichen
des BZB den Rücken stärken

Neben der Entlöhnung der Katechetinnen und Katecheten war das Bildungszentrum Burgbühl (BZB) und die diesbezügliche Abgeltung der Katholischen kirchlichen Körperschaft (KkK) Hauptthema im Bericht von Präsidentin Eliane Schwartz. Zwei Vereinbarungen sollen den Verantwortlichen für das finanzielle Wohlergehen des BZB gegenüber der KkK den Rücken stärken: Eine Vereinbarung zwischen dem BZB als Stiftung und der KkK mit dem Ziel, dass die KkK den Stiftungsrat des BZB anerkennt. Eine zweite Vereinbarung bezüglich einer Zusammenarbeit zwischen der Vereinigung der Pfarreien, der BZB-Stiftung und dem Bischofsvikar. Ob diese Vereinbarungen greifen, darüber wird die Präsidentin voraussichtlich an der nächsten Zusammenkunft der Vereinigung informieren können.

Als Vertreter der KkK waren Jacques Ducarroz, Generalsekretär, Kanis Lehmann, Vizepräsident des Exekutivrates, und Daniel Piller, Verwalter der kantonalen Kasse, an der Versammlung präsent. Kanis Lehmann informierte über öffentliche Informationsveranstaltungen zu Themen wie «Pfarreien und kantonale Körperschaft» oder «Finanzen», die von Seiten der KkK zurzeit in den Regionen durchgeführt werden. Falls auch in Deutschfreiburg ein Bedürfnis nach solchen Veranstaltungen vorhanden sei, stehe der Exekutivrat zur Verfügung.

Bischofsvikar verabschiedet sich

Bischofsvikar Thomas Perler, der aufgrund seiner Demission als Bischofsvikar zum letzten Mal an der Zusammenkunft der Vereinigung der Pfarreien teilnahm, setzte die Anwesenden über die Neustrukturierung des deutschsprachigen Dekanates St. Petrus Kanisius ins Bild (siehe Kasten).

Ausserdem richtete der Bischofsvikar Dankesworte an die anwesenden Mitglieder der Vereinigung und die Gäste. Last but not least rief er in Erinnerung, dass am 4. Juni im Forum Freiburg das grosse Bistumsfest stattfindet.
Dankesworte durfte der scheidende Bischofsvikar auch entgegennehmen: von Präsidentin Eliane Schwartz, Gastgeberin, Martha Baeriswyl, Pfarreipräsidentin Schmitten, und Kanis Lehmann. Lehmann betonte die Brückenfunktion, welche der Bischofsvikar immer gut wahrzunehmen vermochte und die wohl nicht immer die leichteste gewesen sei.
Die Rechnung 1999 der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs weist einen Mehraufwand von rund 67500 Franken auf. Grund dafür ist der Einkaufsbetrag in die KkK in der Höhe von 70000 Franken. Das Eigenkapital der Vereinigung beträgt jetzt noch rund 94000 Franken gegenüber 161000 Franken im Vorjahr.

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