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Neue Einsatzfahrzeuge für die Ölwehr

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im vergangenen Jahr fanden im Kanton Freiburg rund 250 Ölwehreinsätze statt. Über die letzten fünf Jahre waren es 434 Fälle oder umgerechnet 1,7 Einsätze pro Woche. Die meisten davon betrafen Ölverschmutzungen, dazu kamen chemische Verschmutzungen, solche durch Gülle oder andere schädliche Stoffe.

Die Freiburger Feuerwehren waren dafür aber nicht sehr modern ausgerüstet. Ihnen standen in der Vergangenheit zumeist Anhänger mit dem entsprechenden Material zur Verfügung. Diese wurden 1990 angeschafft. Spezifische Fahrzeuge hatten die Stützpunkte nicht.

Kosten werden aufgeteilt

Nun ist aber jeder Feuerwehrstützpunkt im Kanton im Besitz eines eigenen neuen Ölwehrfahrzeugs. Diese Fahrzeuge fallen durch ihre gelbe Farbe auf. Gestern fand beim Stützpunkt Düdingen die offizielle Schlüsselübergabe durch die Kantonale Gebäudeversicherung und das kantonale Amt für Umwelt statt.

Die kleinen Lastwagen haben Platz für sechs Personen und sind mit dem nötigen Material ausgerüstet. Dazu gehören eine fixe Ausstattung und ein modularer Teil auf der Ladefläche. Auf einer Hebebühne kann zudem ein Gerät zum Streuen von Bindemitteln befestigt werden. So müssen die Feuerwehrleute das Material nicht mehr in Handarbeit auf die Strasse streuen, was auch die Unfallgefahr vermindert. Mit den neuen Fahrzeugen können Schadstoffe im Wasser, am Boden oder auf der Strasse neutralisiert werden.

Umweltdirektor Jean-François Steiert (SP) betonte, dass ein Liter Öl ausreiche, um eine Million Liter Trinkwasser ungeniessbar zu machen. Eine schnelle Intervention sei deshalb nötig, und dies sei nun mit spezifischen Fahrzeugen auch besser gewährleistet.

Dominique Folly, Sektions­chef beim Amt für Umwelt, wies darauf hin, dass schon seit 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gebäudeversicherung, den Feuerwehrstützpunkten und dem Amt für Umwelt existiere. Das Amt für Umwelt verfügt über einen permanenten Unterstützungsdienst bei Verschmutzungen. Dieser berät und unterstützt die Einsatzdienste bei Ereignissen oder auch bei sich abzeichnenden Verschmutzungen.

Aus dieser Zusammenarbeit ergibt sich eine gemeinsame Finanzierung für die sieben Ölwehrfahrzeuge, die insgesamt 1,65 Millionen Franken kosten. Die Gebäudeversicherung finanziert 50 Prozent der Kosten, das kantonale Amt für Umwelt und die Gemeinden je 25 Prozent.

Die neuen Fahrzeuge standen bei den Stützpunkten zum Teil schon im Einsatz, vor allem aber hat die Schulung darauf bereits begonnen. Spezia­lisierte Milizfeuerwehrleute werden zusätzlich von der Gebäudeversicherung eine viertägige Schulung erhalten. Darüber hinaus gibt es dann eine Weiterbildung in den Stützpunkten.

Organisation

Aufgabenteilung zwischen den Feuerwehrstützpunkten

In jedem Bezirk im Kanton gibt es einen Feuerwehrstützpunkt. Dieser befindet sich jeweils im Bezirkshauptort, mit Ausnahme des Sensebezirks, wo er in Düdingen ist. Mit dem neuen Ölwehrfahrzeug werden sämtliche Stützpunkte ausgestattet, weil sie alle zugleich Ölwehrstützpunkte sind. Freiburg, Bulle und Murten sind Ölwehr- und Chemiewehrstützpunkte. Murten und Estavayer sind darüber hinaus Ölwehrstützpunkte auf den Seen mit eigenen Booten. Einziger Strahlenschutz-Stützpunkt ist derjenige von Freiburg. Gemäss Didier Carrard, Vizedirektor der Gebäudeversicherung, hat die Arbeit im Bereich Ölwehr in den letzten Jahren zugenommen. Sie betrifft nun 18 Prozent der Einsätze. Es handelt sich dabei um Verschmutzungen von ein paar Zentimetern bis zu mehreren Kilometern.

uh

 

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