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Neue Ermittlungen im Pensionkassen-Debakel

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Neue Entwicklung im Strafverfahren zum Debakel der Vorsorgestiftung der medizinisch-sozialen Dienste des Saanebezirks (ACSMS): Die Freiburger Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch gegen den Treuhänder, der als Revisor der Pensionskasse amtete, sowie gegen den Aktuar, der als Pensionskassen-Experte tätig war. Beide waren 2009 im Amt, als die Pensionskasse in Schieflage zu geraten begann.

«Ein Strafverfahren gegen den Revisor und den Aktuar von damals wurde eröffnet», bestätigt Raphaël Brenta, Sprecher der Freiburger Staatsanwaltschaft. «Sie werden verdächtigt, gegen das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge verstossen zu haben.» Zum jetzigen Zeitpunkt gelte selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

 Zur Erinnerung: Der Stiftungsrat hatte ab 2009 eine risikoreiche Anlagestrategie gefahren und dabei 45 Millionen Franken, drei Viertel des Vermögens der Kasse, in den Sand gesetzt. 2014 musste die Kasse in Liquidation gesetzt werden.

Zurzeit laufen zwei Strafverfahren: Eines gegen den Vermögensverwalter, dem der Stiftungsrat 2009 das Vermögen anvertraut hatte–ihm wird unter anderem gewerbsmässiger Betrug vorgeworden; und eines gegen fünf Stiftungsratsmitglieder wegen ungetreuer Geschäftsführung und möglicher Veruntreuung.

Zudem hat der Oberamtmann des Saanebezirks, Carl-Alex Ridoré, eine Administrativuntersuchung gegen zwei Stiftungsräte eröffnet: Albert Lambelet, Syndic von Corminboeuf, und Erika Schnyder, Syndique von Villars-sur-Glâne. bearbeitet von mos/FN

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