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Neue Fahne für die KAB Bösingen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) Bösingen besteht seit 1931 und umfasst gegenwärtig rund 110 Mitglieder. Bei örtlichen wie auch bei regionalen Anlässen und Feiern wird die KAB jeweils durch die Vereinsfahne begleitet. Diese Fahne stellt ein sichtbares Zeichen der Zusammengehörigkeit dar und ist ein Erkennungszeichen einer lebendigen Gemeinschaft. Die bisherige Fahne aus dem Jahr 1984 war in die Jahre gekommen und hat so einiges von ihrem ursprünglichen Glanz verloren. Deshalb hat der Vorstand der KAB Bösingen unter der Leitung von Otto Bongard vor rund zwei Jahren einem Organisationskomitee den Auftrag erteilt, die bisherige Vereinsfahne durch eine neue, zeitgemässe Fahne zu ersetzen und deren Finanzierung sicherzustellen.

 Mit Spenden finanziert

Bei der Konstitution des OK übernahm Hans Jungo die Verantwortung für diese grosse Aufgabe. Es wurde schnell klar, dass die eigenen finanziellen Mittel beschränkt sind und die geplanten Ausgaben die Möglichkeiten der KAB übersteigen. Mit einer Wein- und Sammelaktion sowie der Unterstützung durch Spenden von Privaten und dem Gewerbe aus dem Raum Bösingen-Laupen konnte die neue Vereinsfahne schlussendlich bei der Firma Heimgartner AG in Wil bestellt werden.

Das OK liess es sich nicht nehmen, die neue Vereinsfahne kurz vor der Einweihung persönlich in der Ostschweiz abzuholen. Dabei erfuhren die OK-Mitglieder Interessantes über denEntwurf einer Fahne und die verschiedenen kunstvollen Produktionsmöglichkeiten.Auf der Heimreise konnte das OK die neue Fahne dem inzwischen schwer erkrankten Präsidenten Otto Bongard noch am Krankenbett vorstellen. Dies nur kurz vor seinem Hinschied kurz vor der Fahnenweihe.

Rot und gelb

Die Fahne der KAB Bösingen ist in einem eleganten und schwungvollen Stil entworfen und aus reiner Naturseide gefertigt. Die Grundfarben sind diejenigen des Gemeindewappens von Bösingen, nämlich rot und gelb. Linien in schwarz und weiss symbolisieren die Kantonsfarben von Freiburg. Das KAB-Symbol, ein Kreuz mit einem Rad, ist gross als Hauptmotiv zu sehen. Auffallend sind auch die Symbole des Gemeindewappens–Pferdekopf, Egge und Jakobsmuscheln–die mittels Kettenstickerei kunstvoll gefertigt wurden.

 Würdige Einweihungsfeier

Am vergangenen 27. September, dem Erntedankfest in der Pfarrei Bösingen, konnte die neue Vereinsfahne unter Einbezug der ganzen Bevölkerung in einer würdigen Feier eingeweiht werden.

Der Festumzug in die Kirche wurde von der Musikgesellschaft Bösingen angeführt, gefolgt von der Geistlichkeit, den Vertretern der Dorfvereine und von Gästen sowie der KAB-Delegationen aus dem Sensebezirk. Der Zelebrant und KAB-Präses Paul Sturny erläuterte in seiner Predigt den Sinn der Vereinsfahne und wies darauf hin, dass diese gegen den Himmel zeigt und deshalb auch unter dem Segen Gottes im Wind flattert. Die kirchliche Feier wurde musikalisch umrahmt vom Cäcilienchor und einer Bläsergruppe, die im Anschluss an die Weihe der neuen Fahne und bei der Übergabe von der alten zur neuen Fahne den traditionellen Fahnenmarsch spielte. Nach der kirchlichen Weihe ging es zum zweiten Teil der Feier im Gasthof Drei Eigenossen über. Albert Schaller führte in humorvoller und gekonnter Weise durch den Festakt. Die mehrstimmigen Gesänge mit den tiefgründigen Texten des Jodlerklubs «Echo vom Bodenmünzi» verliehen dem Fest eine weitere würdige Note und regten zum Nachdenken an. Nach einem feinen Essen und nach verschiedenen Wortmeldungen spielten zum Abschluss die Alphornbläser Armin und Adrian Zollet einige Melodien. Die Einweihung der neuen Vereinsfahne stellt für die KAB Bösingen einen wichtigen Markstein in der Vereinsgeschichte dar. Es ist aber auch ein Zeichen für eine lebendige Zukunft und so bleibt zu hoffen, dass die neue Fahne noch lange ein Begleiter der Bösinger KAB-Familie sein wird.

Know-how: Heimgartner Fahnen

D ie Heimgartner Fahnen AG beschäftigt 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist Produzentin von Fahnenprodukten. Zeichen zu setzen ist die ursprüngliche Funktion aller Fahnen. Eine ähnliche Aufgabe erfüllen Altartücher oder liturgische Gewänder. Paramente heisst der Oberbegriff dazu, und damit hat die Firmengeschichte Ende der 1940er Jahre in der Winterthurer Wohnung der Heimgartners auch begonnen. Dort gründeten 1948 Christian und Käthj Heimgartner zusammen mit Ludwig Wenk eine Firma. Für die Herstellung und den Vertrieb von Paramenten wurde ein Teil der Wohnung zur Werkstatt und eine Zimmerecke zum Büro umfunktioniert. Die Firma Heimgartner schaffte sich fortan einen Ruf als Gestalter und Hersteller von Paramenten, Kirchen- und Vereinsfahnen. Dabei ist es bis heute geblieben. Nach wie vor verlassen sich Vereine, Zünfte, Gesellschaften und Kunden aus kirchlichen Kreisen auf die Web-, Stick- und Restaurationskünste des Wiler Unternehmens. tr

Quelle: www.heimgartner.com

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