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Neue Gebäude für die Vignettaz-Schule

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Die Primarschule Vignettaz platzt aus allen Nähten. Schon jetzt sind fünf Klassen in provisorischen Pavillons untergebracht. Im kommenden Schuljahr müssen möglicherweise drei weitere Pavillons den grossen Schüleransturm auffangen. Ein unhaltbarer Zustand, weshalb die Stadt Freiburg im Februar dieses Jahres einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben hat. Unter den 27 eingereichten Projekten überzeugte jenes des Lausanner Architekturbüros Dias-Cottet zusammen mit dem Büro für Landschaftsarchitektur Interval Paysage die Jury am besten, wie Stadtarchitektin Nicole Surchat anlässlich einer Medienkonferenz am Mittwoch erklärte.

Räumlich klar definiert

 Das Projekt sieht zwei neue Bauten vor, welche der losen Ansammlung bestehender Gebäude einen klaren Rahmen geben. «360°» lautet daher der Titel des Projekts. Der erste Neubau grenzt an den Park zur geplanten Siedlung Friglâne hin. Hier würden zu unterst eine Turnhalle und auf den drei Etagen darüber insgesamt 16 neue Klassenzimmer (vier Kindergarten- und zwölf Primarschulräume) sowie zehn neue Spezialzimmer entstehen. Das entspricht zwei zusätzlichen Gesamtstufen zu den bereits vier existierenden.

Das zweite Gebäude grenzt an die Greyerzstrasse. Auch hier sollen auf drei Stockwerken neue Klassenzimmer entstehen, insgesamt acht, und fünf Spezialräume, was zusammen einer neuen Gesamtstufe entspricht. Im Parterre ist ein Mehrzwecksaal vorgesehen. Architekt Stéphane Cottet wies darauf hin, dass das Gelände durchlässig gestaltet werden solle, die fünf Schulgebäude seien mit Wegen verbunden und dazwischen seien Inseln zum Spielen vorgesehen.

Schulbetrieb geht weiter

Wie Stadtarchitektin Surchat betonte, sprechen neben der ästhetischen Komponente drei weitere Aspekte für das Siegerprojekt. Erstens ermögliche es eine Erweiterung der Vignettaz in zwei Etappen. Zweitens könne der Schulbetrieb während der Bauarbeiten störungsfrei fortgesetzt werden und drittens liege es auch unter den geschätzten Kosten: 20 Millionen anstatt 25 Millionen Franken für die erste Etappe, 10 Millionen Franken anstatt 12,25 Millionen Franken für die zweite. Die erste Etappe soll bis 2019 realisiert werden. Ob und bis wann der zweite Erneuerungsbau fällig wird, will der Gemeinderat später evaluieren.

Zweite Etappe noch offen

Denn noch liegen erst die Zahlen für die Schülerentwicklung bis 2019 vor. Heute besuchen 640 Kinder die Schule, 2019 sollen es knapp 800 sein. Wie Syndic Thierry Steiert ausführte, habe der Gemeinderat 2010 angefangen, die Richtplanung auf eine solide Basis zu stellen, die nach und nach angepasst werden müsse. Darum müsse man abwarten, präzisierte Kantonsarchitektin Surchat, wie sich die geplanten Siedlungen im Beaumont-Vignettaz-Quartier oder an der Giessereistrasse auf die Schülerzahlen auswirkten. Gerade die Wohnbautätigkeit im Perolles-Quartier könnte zur Folge haben, dass die Botzet-Schule dereinst nicht mehr genügend Aufnahmekapazitäten hat und ein Teil der Kinder der Vignettaz zugeteilt werden muss. Es sei darum dringend, dass das Bauprojekt endlich realisiert werden könne, betonte Steiert. Auch Schuldirektorin Antoinette de Weck und Baudirektorin Andrea Burgener Woeffray zeigten sich erleichtert, dass mit dem Architekturwettbewerb der erste Schritt getan ist.

Wie weiter: Einweihung im August 2019

D ie Projekte der 27 Wettbewerbsteilnehmer sind noch bis zum 16. Juli in der Mehrzweckhalle des Vignettaz-Schulhauses öffentlich ausgestellt. Im September will der Gemeinderat die Botschaft zum Studienkredit für die erste Etappe dem Generalrat vorlegen. Im Februar 2017 soll das Projekt öffentlich aufgelegt werden. Im Juni 2017 soll die Botschaft für den Baukredit folgen. Der Gemeinderat schätzt die Kosten für die erste Etappe auf 20 Millionen Franken. Gemäss Stadtarchitektin Nicole Surchat Vial liegen dieser Schätzung Erfahrungswerte im Zusammenhang mit den Neubauten der DOSF oder des Botzet-Schulhauses zugrunde. Baubeginn für die Vignettaz ist Oktober 2017. Wenn alles gut läuft, kann der Erweiterungsbau im August 2019 eingeweiht werden. rsa

Ausstellung der Projekte: Mehrzweckhalle Vignettaz-Schule, 7. – 16. Juli, Mo. – Fr., jeweils 17 – 19 Uhr, Sa. 14 – 18 Uhr.

 

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