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Neue Leitung verbindet zwei Wassersysteme

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Obwohl im Grossen Moos kaum Wassermangel herrscht, führte die Versorgung der Bevölkerung mit Trink- und Löschwasser aus verschiedensten Gründen immer wieder zu Problemen. Um diese gemeinde- und kantonsübergreifenden Probleme zu lösen, haben sich im Jahr 2010 der Wasserverbund unteres Saanetal (Waus) und die Wasserversorgung der Region Erlach (Ware) zum Wasserverbund Grosses Moos (Wagrom) zusammengeschlossen. Seit dem vergangenen Wochenende sind die Wasserversorgungen auch baulich verbunden. «Dank der neuen Transportleitung zwischen Kerzers und Müntschemier sind jetzt die beiden unabhängigen Systeme auch im Leitungssystem zusammengeschlossen», sagte Präsident Heinz Nufer bei der Einweihung in Kerzers vor den Delegierten der 17 Verbandsgemeinden.

Die neue Leitung ist 4752 Meter lang und hat einen Durchmesser von 300 Millimeter. Ziel der Wagrom ist, vorhandenes Wasser und bestehende Bauwerke gemeinsam zu nutzen und so die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören Unterhalt und Bau der nötigen Leitungen. Da die Grundwasserfassung Allmend in Kerzers ausgeschaltet werden musste, erhielt der Bau der Leitung zwischen dem Dorfzentrum Müntschemier und dem Pumpwerk Allmend in Kerzers Priorität. Die Wagrom und die Gemeinden Müntschemier, Kerzers und Ried stimmten der Linienführung, dem Umbau des Stufenpumpwerks sowie dem Kostenvoranschlag von 5,5 Millionen Franken zu.

 Bauingenieur und Projektleiter Andreas Mizza skizzierte an der Einweihung die aufwendigen Arbeiten seit September 2011. Zweck des neuen Rohrsystems ist der Wassertransport zwischen den Druckzonen Reservoir Geichberg in Ins und dem Reservoir Arnen in Kerzers, und zwar in beiden Richtungen. Da die beiden Reservoire nicht nur 11,6 Kilometer weit auseinander, sondern auch noch auf unterschiedlichen Höhen liegen, waren zusätzliche Förderpumpen nötig. Der Wasseraustausch zwischen den beiden Druckzonen ist vor allem bei Spitzenverbrauch oder beim Ausfall einer der vier Wasserbezugsorte nötig. Wagrom-Geschäftsführer Jürg Hämmerli hielt fest, es sei eine sinnvolle, wirtschaftliche Linienführung gelungen. Er sagte gleichzeitig, dass weitere Planungs- und Bauvorhaben wie der Neubau des Reservoirs Grossholz für die Druckzone Wileroltigen, Golaten und Gurbrü anstehen. ts

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