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Neue Mischung von Streusalz wird getestet

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Autor: Walter Buchs

Freiburg Rechtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit ist das kantonale Tiefbauamt (TBA) bereit, die ersten Salzstreuungen auf den National- und Kantonalstrassen durchzuführen. Wie das TBA am Mittwoch bekannt gegeben hat, sind Massnahmen getroffen worden, um umweltgerechter und nachhaltiger zu arbeiten. So werde ab 2011 sämtliches Streusalz für den Winterdienst auf der Schiene transportiert werden (siehe Kasten). Dazu werden im Spätwinter 2010 durchgeführte Tests mit einem neuen Streuprodukt weitergeführt.

Salz-Sole-Mischung

Wie das TBA mitteilt, wird es in der bevorstehenden Wintersaison auf zwei Abschnitten eine neue Mischung testen, die zu 80 Prozent aus Salz und zu 20 Prozent aus Sole besteht. Die Ergebnisse der ersten Tests zwischen Februar und April 2010 hätten gezeigt, dass diese neue Methode zahlreiche Vorteile aufweist.

Die Salz-Sole-Mischung sei wirksamer als das Salz allein. So werde die Verkehrssicherheit erhöht. Diese Mischung hafte zudem besser auf der Fahrbahn und erlaube eine präzisere Dosierung. Alles in allem könnte mit der neuen Mischung rund zehn Prozent Salz eingespart und die Auswirkungen von Salzstreuungen auf die Umwelt entsprechend verringert werden.

Investitionen nötig

Weil die Verwendung der Salz-Sole-Mischung zusätzliche Investitions- und Betriebskosten zur Folge hat, hat die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD) das TBA angewiesen, zusätzliche Tests durchzuführen. Im Anschluss an diese zweite Testserie werde die RUBD entscheiden, ob diese neue Mischung definitiv eingesetzt werden soll.

Laut Angaben des TBA bedingt der Kauf von Einrichtungen für die Herstellung und Lagerung der Sole Investitionen von einer Million Franken. Die zusätzlichen Betriebskosten (700 000 Franken in zehn Jahren) würden durch den geringeren Salzverbrauch kompensiert. Die Sole wird in der Halle von Chénens produziert werden.

Auch wenn die neue Methode die Verkehrssicherheit verbessere, müssten die Fahrzeuglenker ihr Fahrzeug wintertauglich ausrüsten, betont das TBA. Die Geschwindigkeit müsse an die Verhältnisse angepasst und mit der nötigen Vorsicht gefahren werden.

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