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Neue Nachtbusse für Agglomeration

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Neue Nachtbusse für Agglomeration

Cutaf-Vorschläge für Ausbau des öffentlichen Verkehrs

Vier Nachtbusse sollen an den Wochenenden vom Bahnhof Freiburg aus die Agglomerationsgemeinden bedienen. Einer würde Düdingen, Tafers und St. Ursen anfahren. Der Verkehrsverbund der Agglomeration Freiburg (Cutaf) hat die TPF-Direktion soeben um Eingaben gebeten.

Von WALTER BUCHS

An der Cutaf-Delegiertenversammlung vom Donnerstagabend in Matran hat Geschäftsführer Hubert Dafflon die Anwesenden über die geplanten neuen Leistungen informiert. Diese sollen ab dem nächsten Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2005 angeboten werden. Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF können ihre Eingaben bis Ende August machen. Für die geplanten Linien ist eine Versuchsphase von zwei Jahren vorgesehen.

Verbesserung für Nachtschwärmer

Ein Vorschlag betrifft vier neue Linien, jeweils in der Nacht von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag. Vom Bahnhof Freiburg aus würden um 00.45 und um 01.45 Uhr in die vier Himmelsrichtungen die Cutaf-Mitgliedgemeinden erschlossen. Eine Linie würde dabei über den Schönberg nach Düdingen, Tafers und St. Ursen führen. Dabei sollen die üblichen Abonnemente gültig sein oder eine tpf-Tageskarte ohne Zuschlag.

Zwei neue Tageslinien sollen die interne Versorgung von Marly und von Villars-sur-Glâne sicherstellen, die heute nicht gewährleistet ist. Der jeweilige Rundkurs soll weniger als 30 Minuten dauern. In Marly soll die neue Linie zu Spitzenzeiten an Werktagen die Quartiere im Westen (Bel-Air) mit jenen im Osten (Essinges, Grangettes) verbinden. In Villars-sur-Glâne soll von Montag bis Samstag von 7 bis 19 Uhr eine Nord-Süd-Verbindung entstehen mit Ausgangspunkt beim Bahnhof.

Verbesserung bestehender Linien

Die Cutaf hat die tpf zudem gebeten, Verbesserungen für bestehende Linien einzureichen. So soll die Jura-Linie künftig nicht mehr beim Jura-Teich, sondern beim Kreisel Mont-Carmel (Givisiez) enden. Die Linie Nr. 5 (Villars Sud) soll so ausgebaut werden, dass das neue Wohnquartier Cormanon-Ost und das Theater Nuithonie besser berücksichtigt werden. Am Abend, an Wochenenden und im Sommer ist ein neuer Rundkurs vorgesehen.

Im Weiteren wird der Bus, der den Bahnhof Freiburg mit dem Quartier La Faye (Granges-Paccots) verbindet, besser auf die Zugsverbindungen ausgerichtet sein. Schliesslich soll für alle betroffenen Buslinien im Perolles eine Haltestelle aufgehoben werden, während die Linie Nr. 1 (Marly-Ärgera) auf der Perollesebene und bei der Fischzuchtstrasse neue Haltestellen erhält.

Presto-Abi beliebt

Mit Genugtuung stellte Geschäftsführer Hubert Dafflon an der Versammlung fest, dass sich das Presto-Abonnement sehr bewährt. In allen Kategorien haben die Verkäufe weiter zugenommen, amentlich die Monats-
abonnemente für Erwachsene. Insgesamt wurden 2004 nahezu 350 000 Fr. mehr eingenommen als im Vorjahr. Für Dafflon ist das hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Bevölkerung in der Agglomeration weiter zunimmt und die Dienstleistungen laufend verbessert werden.

Die unter dem Präsidium von Oberamtmann Nicolas Deiss durchgeführte ordentliche Cutaf-Delegiertenversammlung hat die Jahresrechnung diskussionslos genehmigt. Diese schliesst bei einem Ertrag von gut 19 Mio. Fr. mit einem Netto-Gewinn von gut 250 000 Fr. ab. Dazu wurde eine Rückstellung von 950 000 Fr. für erstellte, aber noch nicht abgerechnete Einrichtungen wie den Dorfplatz in Tafers getätigt.
Tarifverbund nimmt Gestalt an

Seit rund anderthalb Jahren ist eine Studie für einen integralen kantonalen Tarifverbund im Gang, mit der ein spezialisiertes Büro in Basel in engem Kontakt mit allen betroffenen Stellen im Kanton betraut worden ist. Die Gemeinden konnten sich bereits zu ersten Vorschlägen äussern.

Wie Cutaf-Geschäftsführer Hubert Dafflon an der Delegiertenversammlung von gestern Abend sagte, sollte ein konkreter Vorschlag bis Ende Jahr vorliegen. Dann dürfte der Entscheid im kommenden Jahr fallen, auf den die Benützer des öffentlichen Verkehrs schon lange warten.
Wie Dafflon sagte, stellen die Einteilung in Zonen und die Festlegung der entsprechenden Tarife die grössten Knacknüsse dar. Das Ganze müsse in der Tarifgestaltung auch auf die Angebote der Nachbarkantone Bern und Waadt abgestimmt sein. Gute Kunde hatte er bereits für die Cutaf-Gemeinden: Insgesamt wird für sie der kantonale Verbund im Vergleich zu heute höchstwahrscheinlich günstiger zu stehen kommen. wb

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