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Neue Perspektiven für Stellensuchende aus dem kaufmännischen Bereich

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: walter buchs

«Die Arbeitslosigkeit muss nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern namentlich auch aus sozialer Verantwortung heraus bekämpft werden. Dazu braucht es immer wieder Innovationen.» Dies hat Staatsratspräsident Beat Vonlanthen am Freitagnachmittag vor den Medien betont, als er die kaufmännische Praxisfirma free win an deren Sitz in Düdingen «als neue Massnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit» vorstellte.

«Wie eine richtige Firma»

«Die kaufmännische Praxisfirma (KPF) bildet die Realität der Wirtschaftswelt nach und setzt auf das Prinzip «Lernen durch Praxis». So funktioniert free win wie ein richtiges Unternehmen», unterstrich Marc Genilloud, Dienstchef des Amts für den Arbeitsmarkt, dem die Firma unterstellt ist, welche von der Arbeitslosenkasse finanziert wird.

Gemäss Genilloud ist free win auf den Handel mit Weiterbildungsmaterialien spezialisiert. Sie kauft und verkauft Produkte auf einem gemeinsamen Markt, den sie mit anderen Praxisfirmen teilt (siehe Kasten). Die Arbeit ist dabei in allen Bereichen wie An- und Verkauf, Marketing und Personalwesen, Finanzen und Buchhaltung reell. Nur die Produktion und das Finanztransfergeschäft bleiben fiktiv.

Wie die Verantwortlichen gestern vor den Medien betonten, richtet sich die neue Massnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in erster Linie an stellensuchende Personen aus dem deutschsprachigen Kantonsteil, die eine käufmännische Ausbildung oder Erfahrung im kaufmännischen Bereich haben.

Das Zielpublikum

«Doch auch die Zweisprachigkeit wird bei free win gross geschrieben», ergänzte Volkswirtschaftsdirektor Vonlanthen. So könne die KPF an der Bonnstrasse in Düdingen auch von Französischsprachigen besucht werden, die ihre Deutschkenntnisse ergänzen möchten. Marc Genilloud wies auf die Bedeutung des Angebots für Jugendliche nach der Lehre hin, die zum ersten Mal eine Stelle suchen. Erste Erfahrungen bei free win könnten ausschlaggebend sein für eine Anstellung.

«Ein Praktikum dauert in der Regel drei Monate», gab der Verantwortliche der KPF, Paul Hayoz, bekannt. Zum Team gehören zudem die Erwachsenenbildnerinnen Doris Aebersold-Auderset und Sylvia Fillistorf. Um ein Praktikum bei free win absolvieren zu können, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, ergänzte der Leiter der KPF. Die künftige Praktikantin müsse aus dem kaufmännischen Bereich kommen und bei einem Rav als stellensuchend gemeldet sein.

Im Praktikum werde zudem grosser Wert auf Praxisnähe gelegt, so Hayoz, denn «je stärker dieses der Realität auf dem Arbeitsmarkt entspricht, desto höher sind die Chancen für einen raschen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt».

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