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Neue Recycling-Firma in Kerzers löst bei Nachbarn Befürchtungen aus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Hannes Währer

«Es erstaunt mich, dass bereits Widerstand gegen das Projekt entsteht, bevor überhaupt eine Baueingabe gemacht wurde», erklärt der Inhaber der Salvi Recycling AG in Kerzers, Lorenzo Salvi. Die Firma will in Kerzers eine Sammelstelle für Sekundärrohstoffe betreiben, insbesondere Metalle. Sobald eine gewisse Menge eines Metalls vorhanden sei, werde dies zur Weiterverarbeitung an die entsprechenden Hütten geliefert. «In Kerzers selbst findet keine emissionsintensive Endverarbeitung statt, welche Giftstoffe freisetzt», erklärt Salvi.

Betriebsbewilligung mit Auflagen

Die Firma verfügt seit Mitte des Jahres über eine provisorische Betriebsbewilligung mit Auflagen, wie der zuständige Gemeinderat Martin Maeder auf Anfrage bestätigt.

Am 15. September lud die Salvi Recycling AG Anwohner aus dem benachbarten Quartier an der Aegertenstrasse zu einer Informationsveranstaltung ein, bei der «detailliert über das Projekt informiert wurde», sagt Salvi.

Dennoch haben sich nun 13 Parteien einer Mieteigentümergemeinschaft zum Widerstand entschlossen. Befürchtet wird die Installation eines lärmintensiven Metallschredders. Kritisiert wird auch die angekündigte Lärmschutzmassnahme. Diese soll durch eine zehn Meter hohe Wand aus mit Sand gefüllten Überseecontainern bestehen, die frisch gestrichen und mit Pflanzen begrünt wird. In einem Brief an den Gemeinderat Kerzers künden die Anwohner an, gegen das «Recycling-Werk, das Lärm, Geruchsemissionen und Staub verursache, Einsprache zu erheben».

Widerstand überrascht

Überrascht reagiert Lorenzo Salvi auf diese Information. Ihm sei von Anfang an an einem guten Einvernehmen mit den Nachbarn gelegen. Deshalb habe man die Informationsveranstaltung im September durchgeführt.

Am Donnerstag habe in Kerzers eine letzte Sitzung stattgefunden, um die Baueingabe fertigzustellen und einzureichen. Auch die Lärmschutzwand sei eine gute Lösung. «Wir haben Testmessungen durchgeführt, die ergeben haben, dass wir damit die Vorgaben erfüllen und weniger Lärm produzieren, als die festgelegte Obergrenze gestattet», erklärt der Unternehmer.

Auch werde es keinen Metallschredder geben, sondern eine Zerkleinerungsanlage, die jedoch nicht mehr Lärm produziere, als ein Bagger, erklärt Salvi. Zudem sei der Umweltverträglichkeitsbericht von der Triform SA erstellt und an der Info-Veranstaltung vom September präsentiert worden.

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