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Neue Strategie für Messeplatz

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Der Staatsrat bleibt bei seiner Politik im Zusammenhang mit dem Messeplatz. So setzt er weiterhin auf die Arbeit einer Gruppe, die eine Strategie für die Zukunft des Forums Freiburg und des Espace Gruyère entwickelt. Er ist der Meinung, dass es zwar Sinn macht, die beiden Betreiberfirmen zusammenzuführen, jedoch die Immobiliengesellschaft Agy Expo AG unabhängig zu lassen. So antwortet der Staatsrat auf eine Anfrage von Grossrat Emanuel Waeber (SVP, St. Antoni).

Waeber bezog sich auf die finanziellen Schwierigkeiten, in denen sich vor allem die Betreibergesellschaft des Forums, die Expo Centre AG, befindet (die FN berichteten). Der Staatsrat legt dar, dass die Schwierigkeiten 2012 aufgetaucht seien. Der Konkurrenzkampf habe zugenommen, und Veranstaltungen hätten zu wenig Gewinn eingebracht, sie fuhren sogar Verluste ein. Die Verantwortlichen gehen laut einer Aufstellung total von einem Unterstützungsbedarf von einer halben Million Franken pro Jahr aus. Ausserdem wurde ein Investitionsbedarf mit einem Gesamtvolumen von bis zu 31 Millionen Franken angemeldet.

Millionenverluste drohen

Anfang dieses Jahres habe in den Kassen der beiden Gesellschaften ein Loch von 427 000 Franken geklafft, so der Staatsrat. Für 2013 und 2014 befürchtet er kumulierte Verluste von bis zu 1,2 Millionen Franken. Die Gesellschaften müssten sofort saniert werden.

Vorübergehend sei ein Notprogramm aufgegleist, so der Staatsrat. Unter anderem sind die Verantwortlichen verpflichtet, die Personalkosten zu reduzieren; sie erhalten im Gegenzug eine finanzielle Krücke vom Staat. Parallel dazu werden die Zusammenführung der Betriebsgesellschaften und die Erarbeitung einer Neupositionierung der beiden Ausstellungszentren vorangetrieben.

Der Staatsrat stellt sich zum Beispiel eine Stärkung des Bereichs Geschäftstourismus und den Einbezug der Imageförderung des Kantons vor, zudem soll die Wirtschaft stärker in die Planung miteinbezogen werden. Das Ziel sei, den Betrieb aufrechtzuerhalten und allenfalls gar auszubauen. Die Effizienz der Gesellschaften müsse dafür aber zunehmen. Langfristig schliesst der Staatsrat eine stärkere Beteiligung des Kantons an den Investitionen nicht aus, doch müsse diesem Entscheid eine klare Strategie zugrunde liegen. fca

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