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Neue Überlegungen sind dringend

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Untertitel: Presseagentur Kipa spürt Absterben der katholischen Medien

Für das laufende Jahr sieht das Budget angesichts des schwierigen Marktumfeldes ein Defizit von 16000 Franken vor, wie am Mittwoch an der Generalversammlung der Genossenschaft Kipa in St. Gallen bekannt wurde. Der Grund dafür liegt zum einen in den Schwierigkeiten des Medienmarktes – die sich bei Kipa in einem Abonnenten-Rückgang niederschlagen – und zum anderen im steten Rückgang der Subventionen, die die Kipa durch die kirchlichen Geldgeber erhält.

Katholische Presse
fast verschwunden

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Markt in vollem Umbruch

In der säkularen Presse würden kirchliche und religiöse Nachrichten vielfach nur noch aus dem lokalen und regionalen Raum übernommen, während die gesamtkirchliche Sicht ausgeblendet werde, hob Hartmann hervor. Auch würden Nachrichten zu spektakulären Ereignissen auf schweizerischer Ebene oder aus der Weltkirche anderen Quellen als Fachagenturen wie der Kipa entnommen, und eine Vertiefung wichtiger Fragen erfolge nicht oder aber rein zufällig.

Neues Verhältnis zur Religion

Hinzu kämen das Internet, welches vor allem auf jüngere Journalistinnen und Journalisten eine «magische Anziehungskraft» ausübe, sowie generell ein neues Verhältnis gegenüber der eigenen Religion und der eigenen Kirche, welches heute in der (schweizerischen) Gesellschaft zum Ausdruck komme. Das alles zwinge die Kipa in jedem Fall zu neuen Überlegungen. Diese Überlegungen seien umso dringender, als die finanziellen Mittel, die der Kipa zur Verfügung stünden, stets knapper würden, während sich die Presseagentur einer Konkurrenzsituation stellen müsse, die zusehends schwieriger werde. Angesichts «dieser schwierigen Tage, die vor uns liegen», unterstrich Hartmann, dass die katholische Kirche der Schweiz eine Agentur wie die Kipa «unbedingt braucht, wenn sie sich nicht selber ins Abseits stellen will».

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