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Neue Winnermentalität und Teamstruktur

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Autor: frank stettler

BasketballIm vergangenen Dezember verliess der Sportdirektor Laurent Meuwly nach vier Jahren Olympic überraschend. Seither kümmert sich Kurt Eicher um die sportlichen Belange der ersten Mannschaft. Eicher ist alles andere als ein Unbekannter beim Traditionsverein. Zunächst als Spieler, dann als Coach und schliesslich als TK-Chef war der Freiburger bis 2005 mit Olympic eng verbunden. Deshalb war für Eicher schnell klar, dass er dem Club in dieser schwierigen Situation unter die Arme greifen wird: «Es war ein sehr emotionaler Entscheid. Der Verein steckt in Schwierigkeiten, also helfe ich. Aber das Mandat ist zeitlich begrenzt, wahrscheinlich etwas länger als Ende Saison. Wir suchen einen neuen Sportchef. Ich habe diesen Job bereits jahrelang erfüllt. Ich brauche es nicht mehr. In der momentanen Situation kann ich mit relativ wenig Druck an die Arbeit gehen. Diese Aufgabe bereitet mir viel Spass.»

Spielmacher für Fields

Als Kurt Eicher vor rund zwei Monaten seinen Posten antrat, gab es diverse Baustellen. «Das Wichtigste war, wieder Vertrauen und eine Winnermentalität in die Mannschaft zu bringen. Dies ging im Herbst ein wenig verloren», erklärt er. «Eine andere Baustelle war viel konkreter. Wir wollten dem Team eine andere Struktur geben. Eine, die den Qualitäten der Mannschaft viel besser entspricht. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Pascal Perrier-David haben wir zu wenig Spielmacher, aber zu viele Flügelspieler. Deshalb haben wir uns von Bruce Fields getrennt und sind auf der Suche nach einem Spielgestalter.»

Obwohl Kurt Eicher eine Zeit lang aus dem Geschäft war, hat er sein Beziehungsnetz für die nicht gerade einfache Ausländersuche gepflegt: «Ich habe noch Kontakte von früher, zu Trainern, Agenten und Spielern.» Der neue sportliche Verantwortliche bei Olympic möchte spätestens für das Heimspiel in einer Woche gegen Massagno einen neuen Mann präsentieren. «Ich hoffe, dieser Spieler verschafft uns die nötige Ausgeglichenheit. Momentan liegt das ganze Spiel auf den Schultern des jungen Kazadi. Solch ein Talent haben wir noch selten gehabt, doch wir können ihm noch nicht die ganze Verantwortung übertragen.»

Mrazek hinterliess Lücke

Obwohl die Freiburger in der Rangliste erster Verfolger von Leader Vacallo sind, läuft diese Saison vieles nicht rund. Kurt Eicher sieht zwei Hauptgründe: «Harold Mrazek kann man nicht einfach so ersetzen. Numerisch wurde dies zwar mit Valentin Wegmann und Vladimir Buscaglia getan, aber Mrazek war neben Sefolosha der wohl beste Schweizer Spieler aller Zeiten. Zudem fallen mit Dave Esterkamp sowie Pascal Perrier-David zwei Leader verletzungsbedingt aus. Darunter leidet das Team noch heute.»

Trotzdem sei die sportliche Bilanz nicht schlecht, hält Eicher fest: «Wir sind im Liga-Cup und in der Meisterschaft dabei. Einzig im Cup sind wir an Nyon gescheitert, was keine Schande ist. Wir können in dieser Saison noch viel gewinnen.»

Zunächst steht aber heute das Auswärtsspiel gegen Meyrin Grand-Saconnex an (Spielbeginn heute um 17 Uhr, Pommier).

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