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Neuenburgersee wird Spital heizen

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Als Ersatz für ihre bisherige Ölheizung von 1978 setzt das Interkantonale Spital der Broye (HIB) in Estavayer-le-Lac auf nachhaltige und lokale Energie: Wärme und Kälte sollen künftig mithilfe des Wassers aus dem Neuenburgersee erzeugt werden. Dies schreiben Groupe E, HIB und die Gemeinde Esta­vayer in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Dabei handle es sich um eine Premiere: «Es ist das erste solche System im Kanton Freiburg.»

Das System stamme von Groupe E und werde das Behandlungs- und Rehabilita­tionszentrum des HIB speisen. Das Zentrum bietet 47 Betten für mehrtägige Spitalaufenthalte und empfängt laut Mitteilung über hundert Patientinnen und Patienten für ambulante Behandlungen. Es würden drei Gebäude mit einem Raumvolumen von über 75 000 Kubikmetern an dieses Heizungs- und Klimatisierungssystem angeschlossen.

Mit dem Ersatz der Ölheizung durch das moderne System werde das HIB dem kantonalen Energiegesetz gerecht. Dieses verlange, den Energiebedarf bei der Renovation öffentlicher oder halböffentlicher Gebäude zu 70 Prozent durch erneuerbare Energien zu decken. «Es wäre auch eine Pellet-Heizung infrage gekommen», ist in der Mitteilung zu lesen, «diese hätte allerdings eine Zunahme des Lastwagenverkehrs in der Altstadt zur Folge gehabt». Mit dem Seewasser als Energiequelle habe das HIB die ideale Lösung gefunden.

Fünf Grad Celsius Differenz

Die Gemeinde Estavayer sei bereit, eine Seewasser-Pump­leitung zur Verfügung zu stellen. Mit dieser unterirdischen Leitung im Besitz der Gemeinde, die früher für die Wasserversorgung der Altstadt verwendet worden war, könne das Wasser an eine Stelle gepumpt werden, die 1700 Meter vom Ufer entfernt liege. Als Gegenleistung würden eine Pump-Unterstation, ein unterirdisches Leitungsnetz und ein Kanal gebaut, der das Wasser wieder in seine natürliche Umgebung zurückführt.

In einer Tiefe von 38 Metern hat das Wasser des Sees eine Temperatur von rund acht Grad Celsius. Es gebe daraufhin fünf Grad Celsius ab und werde mit drei Grad zurückgeleitet. «Dieser Temperatur­unterschied genügt, um die Energie für das Heizen der Gebäude und die Warmwasserzubereitung zu erzeugen.

emu

 

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