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Neuer Fussweg am linken Saaneufer?

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Neuer Fussweg am linken Saaneufer?

47 Generalräte wollen mehr Sicherheit für Fussgänger in der Unterstadt

Ja, es braucht mehr Sicherheit für Kinder in der Unterstadt. – Nein, ein Steg an der Felswand ist zu aufwendig und teuer; er sollte durch eine Fussgängerbrücke ersetzt werden. Dies antwortete der Freiburger Gemeinderat auf einen Antrag.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Wir schlagen eine Verbindung zwischen dem Ende des Spielplatzes hinter dem Neustadt-Schulhaus und der Mittleren Brücke vor», schrieben Guy-Noël Jelk (SP) und seine damalige Rats- und Parteikollegin Gisela Coursin in einem Antrag an den Gemeinderat. 45 weitere Generalräte unterstützten den Antrag.

Hauptanliegen ist eine sichere Fussgänger-Verbindung zwischen Neustadt und Au ohne sich immer mit Autos und Bussen über die beiden engen und gefährlichen Brücken zu zwängen. «Gerade mit den beabsichtigten Verkehrsmassnahmen im Stadtzentrum könnte es in der Unterstadt noch mehr Verkehr geben», begründete Generalrat Jelk. Und bei der Vernehmlassung für die lokale Agenda 21 in der Unterstadt sei dieser Wunsch der Anwohner mehrmals geäussert worden.

Kulturgüterdienst wäre dagegen

Gemeinderat Claude Masset beurteilte den Antrag als «vernünftig und interessant». Konkret gebe es aber ein Problem, weil die Felswand unterhalb des Staldens direkt ins Saanebett führt. «Ein 150 Meter langer Holzsteg würde zweifellos vom Kulturgüterdienst beanstandet, weil er in der Felswand verankert und mit einem robusten Dach vor Steinschlag geschützt werden müsste», sagte Masset.

Wie der Gemeinderat denn dieses wissen wolle, fragte sich Guy-Noël Jelk. Ohne Studie gäbe es keine Gutachten. Man könne ja den Weg auch so gestalten, dass er in die Umgebung passe.
Masset schlug stattdessen vor, vom Spielplatz weit unter der Reichengasse eine Fussgängerbrücke über die Saane zu bauen und so mit dem bestehenden Fussweg hinter der Unteren Matte zu verbinden. «Diese Lösung würde nur rund 400 000 statt 500 000 Franken kosten», rechnete Masset aus.

«Es ist nur 100 000 Franken billiger und löst nur die Hälfte des Problems. Die Kinder müssten dann trotzdem noch über die Mittlere Brücke», sagte ein unzufriedener Jelk. Was seien schon 100 000 Franken, wenn damit schon nur ein einziger Unfall mit Kindern verhindert werden könne.

Der Gemeinderat versprach, die Idee weiterzuziehen. Er tendiere aber klar in Richtung Fussgängerbrücke.

Wieder neue Demissionen

Stadtammann Dominique de Buman und Finanzdirektor Pierre-Alain Clément hatten am Montagabend den Generalrat über die gemachte Studie zu den Zentrumslasten der Stadt informiert. Neu im Generalrat sitzen Jean-Frédéric Python (CVP) für Nicolas Betticher, Claude Eicher (CVP) für Claude Mauron sowie Lorenzo Laini (CSP) für Noëmi Zurron. Momentan hat der Rat nur 78 Mitglieder, da auch Maria Dolores Stadelmann (CSP-Öffnung) und Henri Dessiex (CVP) demissioniert haben.

Der Generalrat hat Jean-François Feyer (CVP) und Jean-Frédéric Python neu in die Jugendkommission gewählt, Lorenzo Laini zum stellvertretenden Stimmenzähler sowie Philippe Main (CVP) und Lorenzo Laini in die Einbürgerungskommission. Vier Familien und eine ledige Frau aus Vietnam, der Türkei und dem Kosovo wurden eingebürgert.

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