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Neuer Gemeindeverband Wasserbau Bibera in Gründung

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Wenn alles wie geplant abläuft, hat sich am Mittwoch zum letzten Mal eine Ausführungskommission der Wasserbauunternehmen der Bibera versammelt. In Zukunft soll ein neuer Verband diese Rolle übernehmen.

Eigentlich hätte die erste von zehn Gemeinden bereits am Mittwoch über die Statuten und den Kostenverteiler für einen Gemeindeverband Wasserbau Bibera befinden sollen. Doch Courtepin musste das Geschäft auf Dezember verschieben, weil die Finanzkommission der Gemeinde noch nicht über den neuen Verband beraten hatte. Dies erklärte Oberamtmann Christoph Wieland am Mittwoch vor den Vertretern der Grossen Ausführungskommission der Wasserbauunternehmen (WBU) der Bibera im Grossen Moos. Kerzers werde das Geschäft wohl ebenfalls auf das Ende des Jahres hin verschieben.

Versammlungspräsident Ueli Minder erklärte, dass alle zehn Gemeinden in Aussicht gestellt hätten, bis Weihnachten über den neuen Verband an ihren Gemeindeversammlungen oder an Generalratssitzungen zu entscheiden.

Drei Projekte zum Hochwasserschutz

Nehmen alle diese Gemeinden – Mont-Vully, Ried, Kerzers, Fräschels, Murten, Ulmiz, Kleinbösingen, Gurmels, Courtepin und Cressier – die Statuten und den Kostenverteiler an, werden die bisherigen Ausführungskommissionen für die obere und die mittlere Bibera sowie das Grosse Moos zu einem Gemeindeverband mit eigenem Präsidium und Vorstand zusammengefasst. 

Für den Bereich der Bibera und des Grossen Mooses stehen drei Projekte für den Hochwasserschutz in Aussicht. Zwei davon betreffen den mittleren Abschnitt der Bibera: eines bei einer Brücke in Ulmiz und eines bei der Mühle in Gempenach. Die Kosten für die beiden Projekte betragen insgesamt 2 Millionen Franken.

Hochwasserschutz im Grossen Moos

Bei der Versammlung vom Mittwoch in Jeuss stand das dritte Projekt im Zentrum: Hochwasserschutz und Revitalisierung im Grossen Moos. Es ist das teuerste und auch das aufwendigste der drei Projekte. Gemäss Minder werden die Kosten dafür derzeit auf rund 50 Millionen Franken geschätzt.

Um diesen Schritt einleiten zu können, braucht es ebenfalls zuerst die Gründung des Gemeindeverbands. Bislang wurde den kantonalen und eidgenössischen Behörden ein Vorprojekt vorgelegt. Das Vorprojekt ist nun bei den Amtsstellen des Bundes und des Kantons zur Vorprüfung.

Um die nächste Planungsphase auszulösen, brauche es den neuen Verband, erklärte Jean-Claude Raemy von der Sektion Gewässer des kantonalen Amts für Umwelt. «Ich hoffe, dass wir im Frühling 2023 weiterplanen können», meinte der Kantonsvertreter.

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