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Neuer Jugendarbeiter für Sense Mitte

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Tafers hatte im Sommer 2004 erstmals einen Jugendarbeiter angestellt, und seither hat David Aebischer diese Tätigkeit ausgeübt. Bis vor einem Jahr hat er die Jugendlichen in einem 30-Prozent-Pensum alleine betreut. Seit Januar 2015 ist eine neue Regelung mit den anderen vier Gemeinden des Sense-Mittellandes in Betrieb: Alterswil, Heitenried, St. Antoni und St. Ursen beteiligen sich an der Jugendarbeit und finanzieren weitere 30 Prozent, die von Nina Hausammann wahrgenommen werden.

Der lokale Bezug fehlte

Auf den 1. Dezember ist es zu einem Wechsel gekommen: Christoph Oesch hat das Amt von David Aebischer übernommen, wie der Taferser Ammann Josef Cattilaz eine Meldung im Gemeindeinfoblatt bestätigt. Die Gemeinde habe das Gespräch mit David Aebischer gesucht, sagt er. Da dieser in Grenchen bei Solothurn wohne, sei seine Tätigkeit in Tafers schwieriger geworden. «Der lokale Bezug war zu wenig vorhanden und es stellte sich die Frage, ob eine Weiterführung seiner Tätigkeit noch Sinn macht.» Schliesslich wurde der Vertrag mit David Aebischer aufgelöst.

Bereits in Bösingen

Lange musste die Gemeinde nicht für einen Ersatz suchen, wie Josef Cattilaz erklärt. Denn der neue Jugendarbeiter, Christoph Oesch, ist in der Region kein Unbekannter. Seit acht Jahren ist der 48-Jährige in der Gemeinde Bösingen als Jugendarbeiter im Einsatz, dies mit einem 60-Prozent-Pensum. «Er suchte nach einer Möglichkeit, sein Pensum zu erhöhen, so passte dies genau zu unseren Vorstellungen», so Josef Cattilaz.

Den Gemeinden sei es wichtig, dass die Jugendlichen aus dem Sense-Mittelland einen Platz und eine Anlaufstelle hätten, wo sie sich treffen können, betont er. Die Ausweitung der Jugendarbeit auf fünf Gemeinden und die Anstellung einer Frau laufe gut, so der Syndic. Das Rümli ist gut besetzt. Die bisherige Infrastruktur beim Asta-Platz bleibt vorläufig bestehen (siehe auch Kasten).

Ein Neuanfang

Christoph Oesch wird die neue Aufgabe mit einem 40-Prozent-Pensum wahrnehmen, da seine Kollegin Nina Hausammann ihr Pensum auf eigenen Wunsch um zehn auf zwanzig Prozent reduziert hat. «Ich freue mich auf Tafers», sagt der neue Jugendarbeiter, der seit 25 Jahren in diesem Bereich tätig ist. Dank dem Entgegenkommen beider Arbeitgeber sei es ihm möglich, beide Aufgaben wahrzunehmen, auch wenn sich die Öffnungszeiten der beiden Jugendtreffs zeitweise überschneiden würden.

Er sei von der Gemeinde, der Jugendkommission und dem interkommunalen Rat gut aufgenommen worden. Das neue Team werde auf den Ansätzen des Vorgängers aufbauen, aber auch einen Neuanfang lancieren und seine eigenen Ideen einbringen. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Jugendarbeit neu auch Räumlichkeiten im alten Wäschereihäuschen beim Asta-Platz in Anspruch nehmen darf. Sie sollen nun mit den Jugendlichen instand gestellt werden. «Wir würden in den Containern gerne ein Büro mit Jugendcafé einrichten, um den Jugendlichen eine zusätzliche Anlaufstelle an einem Wochentag zu bieten.

 Weiterführen werden Christoph Oesch und Nina Hausammann auch die Idee mit dem mobilen Treffpunkt. Im Juni haben Jugendliche diesen aufgepeppt und ausgebaut (die FN berichteten). Er ist dann reihum in Alterswil, Heitenried, St. Antoni und St. Ursen stationiert worden. «Wir waren mit ihm am St.-Nikolaus-Markt in Alterswil präsent, es war toll», so Christoph Oesch.

  

Jugendraum: Noch immer im Provisorium

D er Jugendraum Tafers befindet sich seit Längerem in einem Provisorium. In den Anfangszeiten war das Rümli im Vereinshaus untergebracht. Bei einem Brand im Dezember 2010 ist auch der Jugendraum in Mitleidenschaft gezogen worden. Zugleich entstand der Wunsch nach Räumlichkeiten ausserhalb des Pfarreizentrums. Im April 2012 hat die Gemeinde den Jugendlichen auf dem Asta-Platz unterhalb der Orientierungsschule neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die drei Container dienen als Jugendraum, Jugendbüro, Materiallager und WC. Dies war bereits damals als mehrjähriges Provisorium vorgesehen, bis die Gemeinde einen definitiven Standort bestimmt hat. «Das ist leider eines der Dinge, die wir in dieser Legislatur nicht geschafft haben», sagt der abtretende Ammann Josef Cattillaz. «Ich hatte Ideen und hätte gerne eine Lösung präsentiert, aber leider ist noch nichts spruchreif.» im

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