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Neuer Klettersteig: Der Gipfel der Dent de Vounetz ist zum Greifen nah

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Die Gesellschaft Télécharmey hat ihren ersten Klettersteig auf der Dent de Vounetz eingeweiht. Bereits nächsten Sommer soll eine zweite und anspruchsvollere Strecke entstehen.

«Die Strecke lohnt sich allein schon wegen der atemberaubenden Aussicht auf dem Gipfel der Dent de Vounetz», schwärmen Laurent und Annick Remy aus Charmey begeistert. Das Ehepaar gehört zu den über hundert Besuchenden, die am vergangenen Wochenende den neuen Klettersteig ausprobierten, der am Samstag eingeweiht wurde.

Diese Anlage, die von der Gesellschaft Télécharmey initiiert wurde, ist das erste Grossprojekt der Vier-Saisons-Strategie. Letztere zielt darauf ab, im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung und eines ausgewogenen Tourismus neue Aktivitäten im Ort zu entwickeln, damit dort das ganze Jahr über Unternehmungen angeboten werden können. «Dieser Klettersteig ermöglicht es, das Sommerangebot zu erweitern und ein sportlicheres, bewegungsfreudigeres Publikum anzuziehen», sagt Claude Gendre, Direktor von Télécharmey. Gegenüber den FN zeigt er sich sehr zufrieden damit, wie das neue Angebot ankommt, es gebe viele positive Rückmeldungen. 

Kletterer sind während des Aufstiegs immer an einem speziellen System gesichert. 
Jean-Baptiste Morel/La Gruyère

Kontinuierliches Sicherungssystem

Oben bei der Bergstation erhalten ambitionierte Kletterinnen und Kletterer an einer Anfängerwand eine kurze Einführung. Danach geht es etwa zehn Minuten lang einen steinigen und moosbewachsenen Pfad in Richtung Dent de Vounetz entlang, um den Start der Via Ferrata zu erreichen. Gendre erklärt vor Ort, wie zunächst der Karabinerhaken in das «kontinuierliche Sicherungssytem» eingehängt wird: «Damit bleibt man während der gesamten Strecke am Sicherungsseil.» Der Aufstieg zum Gipfel der Dent de Vounetz, der zuvor für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war, dauert dann eine gute Stunde.

Auf der Strecke, deren erster Teil der schwierigste ist, wechseln sich Schatten- und Sonnenzonen ab, und sie bietet einige körperlich anstrengende und steile Passagen. Für Personen mit Höhenangst können einige Abschnitte zur Herausforderung werden, weil sie teilweise steil sind. Zwei Hängebrücken und ein Zaun bieten die Möglichkeit, schwierigere Abschnitte zu umgehen. «Einige Abzweigungen ermöglichen es, langsamere Personen zu überholen. Das ist sehr praktisch», sagt Kletterin Annick Remy gegenüber den FN. Auf dem Gipfel angekommen, können die Kletterinnen und Kletterer entweder etwas das Panorama geniessen oder mit dem Abstieg zur Gondelbahn beginnen, der etwa 45 Minuten dauert.

Mittlerer Schwierigkeitsgrad

Die Via Ferrata von Charmey, die auf der sechsstufigen Skala des Schweizer Alpen-Clubs mit K3 bewertet wird, ist «ideal für Anfängerinnen und Anfänger, die diese Sportart entdecken möchten», versichert Luis Angelo aus Bern. Er ist Vorstandsmitglied des Schweizer Alpen-Clubs und wollte einer der Ersten sein, die die neue Strecke beklettern. Michael Kolly aus Belfaux pflichtet ihm bei, er hat die Via Ferrata soeben ausprobiert und sagt: «Die Strecke ist für Kennerinnen und Kenner recht einfach, mit wenig Herausforderungen.»

Laurent und Annick Remy sind jedoch der Ansicht, dass eine gute körperliche Verfassung, ein Minimum an Kraft und Schwindelfreiheit nicht zu vernachlässigen seien, um die Strecke zu bewältigen. «Wir empfehlen eine Mindestgrösse von 1,40 Metern und ein Gewicht zwischen 40 und 100 Kilogramm», erklärt Claude Gendre.

Nach einem mehr als zufriedenstellenden ersten Wochenende hofft Télécharmey für die erste Saison auf etwa 5000 Passagen und langfristig auf 8000 bis 10’000. Der nächste Schritt wird die Realisierung eines zweiten Klettersteigs neben dem ersten im Frühjahr 2023 sein. «Er wird beeindruckender und körperlich anspruchsvoller sein und dürfte Kundschaft anziehen, die Sensationen liebt», so Claude Gendre abschliessend.

Das Projekt ist Teil einer neuen Tourismusstrategie: Ganzjährig sollen Aktivitäten in der Region angeboten werden können.
Jean-Baptiste Morel/La Gruyère

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