Bislang haben die Schweizer Katholiken im November den sogenannten Sonntag der Völker gefeiert. Dieser heisst neu Tag der Migrantinnen und Migranten und wird künftig zusammen mit allen Katholikinnen und Katholiken weltweit am letzten Sonntag im September begangen.
Die Umbenennung des Thementags und die Anpassung an das universalkirchliche Datum erfolgt auf einen Beschluss der Schweizer Bischofskonferenz, wie diese in einer Mitteilung schreibt. «Wir zeigen uns so am gleichen Tag mit Migrantinnen und Migranten solidarisch und beten gemeinsam für sie und mit ihnen», heisst es darin.
Dieses Jahr findet der Tag der Migrantinnen und Migranten am 29. September statt. Die schweizweit verbindliche Kollekte in den Gottesdiensten wird zugunsten von sozialen Projekten in Russland und Syrien durchgeführt. So soll mit den Spenden ein Haus für alleinerziehende Frauen in Russland unterstützt werden. In dem Frauenhaus in Nischni Nowgorod sollen statt 14 künftig 25 bis 30 Frauen mit Kindern aufgenommen werden können, schreibt die zuständige bischöfliche Dienststelle Migratio. Die finanzielle Hilfe durch die Schweizer Katholikinnen und Katholiken soll weiter auch alten Menschen in Syrien zugutekommen, konkret geht es um ein Projekt in Aleppo. Mit den Spenden sollen aber auch anderssprachige Missionen und Migrationsprojekte in der Schweiz unterstützt werden.
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