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Neuer Präsident der Landi Sense

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Ernst Leiser löst «Fusionsvater» Bruno Fasel ab

«Die Natur meinte es 1999 nicht allzugut mit uns Bauern», führte Präsident Bruno Fasel, Niedermonten, in seiner Analyse des Landwirtschaftsjahres aus. Es sei ein Katastrophenjahr gewesen: Haufen Schnee, Lawinen, Regenperioden, Hagel und Sturm «Lothar». In seinem letzten Jahresbericht drückte er den Wunsch aus, dass der Bauernstand mit Zuversicht und Geschlossenheit ins neue Jahrhundert gehen möge.

Kartoffellager nur halbvoll

Der Umsatzrückgang um 8,3 Prozent ist laut Geschäftsführer Lukas Lehmann insbesondere auf die missliche Witterung zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Getreideeinlieferungen mit 2053 Tonnen um 30 Prozent zurück. Auch für die Landi Sense war 1999 eines der schlechtesten Kartoffeljahre. Insgesamt wurden 1256 Tonnen Kartoffeln übernommen (-39,6 Prozent). Es konnten lediglich 655 Tonnen eingelagert werden, d.h. die mit Handelspartnern abgeschlossenen Verträge konnten nur zur Hälfte erfüllt werden. «Bauern pflanzt wieder Kartoffeln an», rief der Geschäftsführer den Mitgliedern zu.

Rückläufig war auch der Ausstoss von Futtermitteln. Wegen der Umstellung auf Labelproduktion mussten einige grössere Mäster die Ställe einige Zeit leer halten. Bedingt durch die kleine Getreideernte ging auch der Futtermittelhandel stark zurück.

Bestellungen per E-Mail möglich

Der nichtbäuerliche Sektor (Haus und Garten, Tankstelle und Heizöl) ist mit 40 Prozent Umsatzanteil ein wichtiger Pfeiler der Handelstätigkeit der Landi.

Lukas Lehmann informierte ferner über die technische Ausrüstung in der Verwaltung. So können Genossenschafter inskünftig ihre Bestellungen auch per E-Mail übersenden oder sich via Internet über Angebote im Landishop informieren.

Wechsel an der Landi-Spitze

Bruno Fasel, der vor 18 Jahren in den Vorstand der LG St. Antoni eingetreten ist und später diese Genossenschaft auch präsidierte, hat nun nach einer vierjährigen Landi-Sense-Zeit seinen Rücktritt als Präsident eingereicht. Hubert Zosso, Burg, wurde neu in den Vorstand gewählt. Ernst Leiser, Gäu, wurde von der Versammlung mit Applaus zum Präsidenten gewählt.

Vizepräsident Alex Aebischer würdigte die grossen Verdienste des scheidenden Präsidenten zugunsten der Fusion der beiden Genossenschaften St. Antoni und Heitenried. Die ersten Gespräche fanden 1990 statt; 1993 scheiterte der Zusammenschluss an personellen Fragen; 1996 folgte dann der Zusammenschluss. In den vergangenen Jahren investierte die Landi Sense 633000 Franken, den Hauptteil davon in St.Antoni, nämlich 462000 Franken. Bruno Fasel verdankte das ihm überreichte Präsent und meinte «Die Fusion war eine harte, aber auch lehrreiche Zeit…»
Lukas Schöpfer, Grebach, wurde neu als Revisor gewählt.

Von Soja,
Einkommen und Kühen

Für die Fusion hat Bruno Fasel «Grosses» geleistet, sagt Fenaco-Vertreter Armin Sturny. Dieses Jahr übernimmt das Bundesamt für Landwirtschaft (früher Getreideverwaltung) letztmals Brotgetreide. Er informierte, wie die Getreideübernahme künftig erfolgen solle. Die Fenaco werde den Sammelstellen demnächst Vorschläge machen. Mit der Schliessung der Ölmühle Horn TG müsse die Verwertung der inländischen Produktion von Soja, Raps und Sonnenblumen neu organisiert werden.

Grossrat Josef Fasel, Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes, äusserte sich zu aktuellen Fragen. In seiner Standortbestimmung unterstrich er, dass die Bauern Anrecht hätten auf angemessene Preise für ihre Erzeugnisse.
Ernst Linder,Wilervorholz, informierte über den Export von Kühen und Rindern nach Kosovo.

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